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101 Dinos Review


2009-11-04  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
In den 90ern war das "Tamagotchi" für Jedermann ein Begriff und jedes Kind wollte das japanische Wunderding haben. Das kleine virtuelle Küken, das in jede Hostentasche passte war ein ständiger Begleiter und es beschäftigte seinen Halter dadurch, dass man es dauernd umsorgen musste. Es wollte dass man mit ihm spielt, es füttert, streichelt und was auch immer. Hat man es mal eine Weile links liegen lassen, starb es und liess sich bei den meisten Modellen nicht wieder zum Leben erwecken. Clevere Geschäftsidee! "101 Dinos" aus dem Hause avanquest Deutschland GmbH / Emme geht in dieselbe Richtung, nur eben moderner!

101 Dinos
Zu Beginn des Spiels darf man sich seinen eigenen Wunsch-Dino aussuchen. Dabei lässt sich nicht nur das Geschlecht, sondern auch die Farbe des Rackers sowie die Rasse (T-Rex, Brontosaurus, etc) festlegen. Die knuddeligen Viecher sehen dabei weit weniger furchteinflössend aus wie ihr urzeitlichen Vorfahren, sondern lassen eher Begriffe wie "süß" oder "putzig" aufkommen. Aber so soll es ja auch sein. Hat man dem neuen Haustier dann noch einen Namen vergeben geht es in den heimischen Garten, wo sich der Großteil des Games abspielt.

In der heilen Vorstadt-Idylle springt nun also unser Dyno herum und will umsorgt werden. In der oberen Bildschirmhälfte sieht man seine aktuellen Bedürfnisse, im unteren Bildschirm kann man diese dann stillen. So streichelt man seinen Dino damit er glücklicher wird, man füttert ihn, damit er nicht mehr durstig ist und legt ihn schlafen, wenn er müde wird. Kleine Ausrufezeichen am unteren Bildschirmrand signalisieren, wenn etwas wirklich notwendig wird (also fast schon überfällig) ist und dann muss man die jeweilige Aktion nur noch ausführen. Einige Aktionen sind sehr einfach gehalten. Wenn der Dino schmutzig ist nimmt man die Bürste zur Hand und muss ihn schrubben. Dazu rubbelt man das kleinwüchsige Monster mit dem Touchpen. Andere Aktionen sind in kleinen Minigames verpackt, so muss man bestimmte Figuren nachzeichnen, um dem Dino ein paar Tricks beizubringen oder sonstige kleine Geschicklichkeitsspiele meistern.

Von der Bedienung her ist "101 Dinos" sehr einfach und auch das gesamte Gameplay angefangen bei den Menüs bis hin zu den unterschiedlichen Aktionen sind intuitiv. Und auch die Optik weiß durchaus zu gefallen, präsentiert sich kindgerecht unf für DS-Verhältnisse recht detailliert. Dennoch hat "101 Dinos" ein Problem: Das "Tamagotchi-Prinzip" ist zwar eine Weile lang unterhaltsam, aber irgendwann recht zäh. Das Viech will praktisch immer was zum Essen und Trinken haben, da kommen viele andere Aktionen zu kurz.

"101 Dinos" ist sicherlich etwas für die kleine Kundschaft, sofern das ursprüngliche Tamagotchi-Prinzip noch nicht bekannt ist. Sonst dürfte es zu schnell zur Langweile kommen. Technisch ist das Spiel jedoch ansprechend und konnte uns im Test durchaus gefallen.

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   Titel 101 Dinos
   Genre
   Release 2009-10-01
   Systeme Nintendo DS
   Publisher avanquest Deutschland GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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