Trove Review

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2014-11-11  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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Minecraft-Klon? Voxel-MMORPG?
Zugegeben, an Trove sind wir ein wenig skeptisch herangegangen. Ein Mincecraft-Klon, das kann ja eigentlich nicht wirklich gut gehen. Aber nach wenigen Minuten an Spielzeit ist eins klar: Trove ist nicht nur kein Minecraft-Klon, es ist auch ungemein spaßig.

Trove wird als Voxel-MMORPG bezeichnet. Im Grunde heißt das, dass Trove Sandbox-Gameplay mit Onlinerollen verbindet. Die Entwickler von Trion Worlds haben damit so gute Arbeit geleistet, sodass man fast sofort in das Spiel eintaucht.

Kleines Spiel, großer Inhalt
Man beginnt mit einem obligatorischem Tutorial, welches glücklicherweise sehr kurz ausfällt, und schon sind wir in der Welt von Trove. Der Aufbau und die Architektur bestehen aus den allseits bekannten Würfeln, deswegen auch das starke Gefühl, man spiele eine Minecraft-Mod. Auch hier können wir selbst Würfel türmen und so eigene Gebilde errichten, wobei das Bauelement zwar nicht so abwechslungsreich geprägt wie in Minecraft ist, aber in Trove liegt der Fokus auch nicht komplett auf das Stapeln von Würfeln. Wir können lediglich verschiedenfarbige Blöcke sammeln und einsetzen, sprich Grasflächen sind also eigentlich nichts anderes als ganz viele aneinander gereihte grüne Würfel. Dadurch wirkt die Welt aber auch unglaublich bunt und knallig. Abbauen von Würfeln geht mithilfe eines Lasers und in wenigen Sekunden, funktioniert aber nur Baumodus. Abgesehen von den bunten Würfeln gibt es auch einige Würfel, die wichtiges Erz für das Crafting enthalten. Crafting in Trove ist mithilfe eines Craftingtables möglich, den wir schnell mit ein wenig gesammelter Materialien erstellen können. Dieser kann aber nur im eigenen Heim erstellt werden. Trove macht uns das ganz einfach, indem es uns automatisch ein Heim errichtet, an den sogenannten Cornerstones, Gebiete bei denen per Tastendruck ein Gebäude erscheint und uns zugeordnet wird. Aktiviert man einen Cornerstone so ist man Besitzer dieser Stück Landes, andere Leute können hier nun keine Cornerstones mehr errichten.

Und damit wären wir schon beim nächsten Punkt: Andere Leute! Hat man sein erstes Portal errichtet, kann man frei zwischen den Questarealen umher reisen, aber auch außerhalb von Gefahren sich mit anderen Spielern aus aller Welt treffen. Man kann also auch Quest zusammen mit Kumpanen bewältigen. Andere Spieler sind allgegenwärtig, unabhängig davon in welchem Gebiet ihr euch gerade befindet. Trove bringt also auch einen großen sozialen Charakter mit sich und eignet sich perfekt für LAN-Partys.

 

 

Ninja, Cowboys und Ritter
Umschalten zwischen Baumodus und Abenteurermodus geht sofort per Tastendruck. Im Baumodus können wir uns nämlich nicht gegen allerlei Ungeheuer, die von kleinen Spinnen bis zu Skelettkönigen reichen, wehren. Abhängig von unserer Klasse, besitzen wir verschiedene Waffen, die unterschiedliches Gameplay mit sich bringen. Bis zu 5 Klassen bietet uns das Spiel an, mal sind wir mit Doppelpistolen bewaffnet und schießen gegnerische Skelette in Stücke, oder wir laufen doch lieber mit Zauberstab oder als Neon Ninja durch die Gegend. Wechseln zwischen den Klassen geht au0erhalb von Questarealen ganz einfach an einem Kleiderschrank, wobei zu beachten ist, dass freigeschaltete Attribute nicht von Klasse zu Klasse übertragen werden. Ein Level 5 Ritter ist trotzdem erstmal wieder ein Level 1 Neon Ninja und muss sich erst wieder aufleveln. Unsere Abenteuer bestehen hauptsächlich aus dem eigenständigen Aufsuchen von Dungeons, die dank schöner Gestaltung und verschiedener Gegner abwechslungsreich ausfallen. Und haben wir schon erwähnt, dass ihr auf eurem eigenen Dino reiten könnt?!

 



 

Das Beste haben wir uns für den Schluss aufgehoben: Trove ist ein Free-2-Play-Game. Ein wunderschönes Spiel also, das es zudem auch noch umsonst gibt! Trove ist neuerdings in die Open-Beta-Phase gegangen und steht jetzt zum Download zur Verfügung, ist aber auch demenstprechend noch von einigen Bugs geplagt. Das Team von Trion Worlds veröffentlicht aber in schnellen Abständen Patches um dies zu beheben. Wen das noch stört, der warte lieber auf den offiziellen Release.

Einziger Minuspunkt ist unserer Meinung nach der Onlinezwang. Das Spiel lässt sich nicht online betreiben. Das bleibt aber auch das einzige Manko in einem sonst tollen Spiel!

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Fazit

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