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Saitek GM3200 Laser Maus Review


2008-09-24  Spielemagazin  15 Likes  0 Kommentare 
Von links naht ein Abrams Panzer und auf dem Dach des nahegelegenen Silos muss ein Scharfschütze Stellung bezogen, so wie die Kugeln links und rechts neben dir in die Erde einschlagen. Schnell ducken und hinter der Betonsäule im Fabrikkomplex in Stellung gehen. Wohl dem, der bei Ego-Shootern reaktionsschnell ist und sich mit der Steuerung auskennt, aber auch die schnellste Reaktion hilft nichts, wenn man nicht das passende Werkzeug zur Hand hat. Ohne eine gute Maus ist man auf den virtuellen Schlachtfeldern der Internetgeneration aufgeschmissen, aber glücklicherweise bietet der Hersteller Saitek Abhilfe bei diesem Problem. Mit der "GM3200 Laser Maus" kommt die weltweit erste Maus mit einer Auflösung von 3200 dpi auf den Markt. Im Pressetext heißt es: "Für wahre Gamer unentbehrlich!". Ob das so stimmt, zeigt unser Hardwaretest...

Und er sprach es werde Licht...
Hat man die Maus erstmal an seinen Rechner angeschlossen quittiert sie dies mit einem überaus schönen Ambilight-Effekt, mit dem das Hersteller-Logo und komplette Bedienfeld unterlegt ist. Letztes besteht hierbei aus den zwei Haupttasten und dem gummierten Scrollrad, welches auch mit einer Sonderfunktion belegt werden kann. Sie ist damit eine von drei programmierbaren GM3200-Tasten, denn auch die beiden zusätzlichen Tasten links an der Maus können mit eigenen Definitionen belegt werden. Standardgemäß sind sie für das Vor- und Zurückblättern im Internet ausgelegt. Besonders lobenswert: Mit der Modustaste kann man zwischen zwei Bedienmodi hin- und herschalten und damit seine Maus beispielsweise einmal für das Spielen von Games perfekt konfigurieren und im Modus 2 für den Normalbetrieb, also Surfen im Internet, Arbeiten am PC, etc. betreiben.

Das Herzstück der "Saitek GM3200 Laser Mouse" ist aber sicherlich die DPI-Taste unterhalb des Scrollrads. Hiermit kann man die DPI und damit die Geschwindigkeit und Empfindlichkeit der Maus während des Spiels in 4 Stufen anpassen. Die Bandbreite reicht von 800 über 1600 und 2400 bis hin zur maximalen Einstellung von 3.200 DPI und genügt damit auch gehobenen Ansprüchen von Spielern.

Gegner, wo steckt ihr?
Die Software ist kinderleicht zu installieren und ermöglicht mit Hilfe des GM3200 Profil-Editors eine Einstellung der Tasten und der selbst definierbaren Funktionen und Tastenbelegungen. Zusätzlich kann man auch die Bewegungsempfindlichkeit der Maus einstellen und die Einstellungen für einen der beiden zur Verfügung stehenden Modi abspeichern. Das funktioniert für beide programmierbare Modi, sodass man die GM3200 so einstellen können, dass sie in einem Betriebsmodus weniger empfindlich ist und sich langsamer als im anderen bewegt - sinnvoll bei Spielen, bei denen man je nach Spielgeschehen zwischen hoher und niedriger Mausgeschwindigkeit umschalten muss.

In der Praxis erweist sich die Konfiguration und Bedienung der Maus als überaus einfach, jedoch ist die Maus gemessen an vergleichbaren Produkten etwas breiter geraten, was bei unseren Tests negativ aufgefallen ist, weil ein längeres Arbeiten und Spielen mit der Maus etwas anstrenger ausfiel als bei anderen Produkten. Gut gefallen hat uns die Möglichkeit die Maus mit verschiedenen Gewichten zu bestücken, die im Lieferumfang enthalten sind und der Maus so das individuell angenehmste Gefühl vermitteln. Während die Grundidee sehr gut gemeint war, ist die Umsetzung noch verbesserungswürdig. Die Entnahme von Gewichten dürfte für so machen Nägelkauer zur Geduldsprobe werde und hat man die Gewichte erstmal entfernt gibt es keine Aufbewahrungsmöglichkeit. Als direkter Vergleich soll hier die Logitech G5 genannt sein, bei der die Gewichte mit einem Gummiring für die einfache Entnahme versehen sind und bei der eine Alubox für die Aufbewahrung mitgeliefert wir

Unterm Strich ist die "Saitek GM3200 Laser Maus" wahrlich ein Prunkstück für echte Gamer. Mit 2 separat programmierbaren Benutzermodi und der 4-stufigen DPI-Auswahltaste bringt die Maus alles mit was ein Gamerherz höher schlagen läßt. Nachteilig hat sich die ergonomische Form der Maus erwiesen, die in unseren Augen zu breit ausfiel. An die Bestückung mit Gewichten wurde gedacht, allerdings gibt es für die Gewichte keine Aufbewahrungsmöglichkeit.

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