Der Game Stick Lite 4K ist ein zwiespältiges Produkt. Einerseits lockt er mit einer riesigen Auswahl an Retro-Spielen und einfacher Plug-and-Play-Funktionalität, andererseits gibt es erhebliche Schwächen in der Emulation und bei der Controller-Kompatibilität. Während viele Klassiker problemlos spielbar sind, gibt es ebenso viele Titel, die fehlerhaft laufen, ruckeln oder gar nicht funktionieren. Das Konzept, eine ganze Ära der Videospielgeschichte auf einem kleinen Stick wiederzubeleben, ist verlockend. Doch die mangelnde Qualitätssicherung, die willkürliche Spielauswahl und das Fehlen jeglicher Anpassungsmöglichkeiten trüben das Gesamtbild. Hinzu kommt die rechtliche Grauzone, denn die Spiele sind unlizenzierte ROM-Dumps, die ohne Zustimmung der Rechteinhaber vertrieben werden. Unterm Strich ist der Game Stick Lite 4K eine günstige Möglichkeit, in die Welt der Retro-Games einzutauchen, wenn man keine hohen Ansprüche hat. Wer jedoch echtes Arcade-Feeling mit sauberer Emulation und präziser Steuerung sucht, sollte lieber zu Alternativen wie einem Raspberry Pi mit RetroPie oder offiziellen Retro-Konsolen greifen.
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