The Raven - Prophet des Teufels Review

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2013-01-09  Redaktion  12 Likes  0 Kommentare 

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Die Geschichten von Edgar Allan Poe gelten heute gemeinhin als Meilenstein literarischer Kunst. Er prägte entscheidend die Genres der Kriminalliteratur, der Science Fiction und der Horrorgeschichte und zeichnet sich verantwortlich für Klassiker wie "Der Doppelmord in der Rue Morgue" oder "Der Rabe". Und so ist der Titel des vorliegenden Thrillers sicherlich nicht ganz zufällig gewählt...

The Raven - Prophet des Teufels
Baltimore, 1849. Eine brutale Mordserie erschüttert die Stadt und rückt einen ihrer bekanntesten Bürger wieder ins Licht der Öffentlichkeit. Edgar Allan Poe (John Cusack), einstmals gefeierter Autor düsterer und verstörender Erzählungen, ist gesellschaftlich in Ungnade gefallen und muss sich als Literaturkritiker durchschlagen. Bis Emmett Field (Luke Evans), Detective bei der Polizei von Baltimore, eine unheimliche Entdeckung macht, die Poe aus der Vergessenheit und in den Fokus seiner Ermittlungen holt: Ein psychopathischer Serienkiller benutzt Poes Werke als Inspiration für seine grausamen Morde, fordert den Schriftsteller und seinen brillanten Verstand zu einem teuflischen Spiel um Leben und Tod heraus. Jetzt muss Poe mit Detective Field zusammenarbeiten und wie seine berühmteste literarische Schöpfung, der analytisch ermittelnde Amateurdetektiv C. Auguste Dupin, Logik und Kombinationsfähigkeit einsetzen. Nur so kann er weitere Morde verhindern und den Killer fassen, dessen nächster Zug Poe an seiner empfindlichsten Stelle, seiner Liebe zur bezaubernden Emily (Alice Eve), trifft...

"The Raven - Prophet des Teufels" überzeugt von der ersten Minute an und kann insbesondere Dank der tollen schauspielerischen Leistung von John Cusack sofort mächtig Eindruck schinden. In blassen Farben zeigt der Film die Geschichte des berühmten Literaten und bettet sich damit perfekt in eine düstere und bedrohliche Atmosphäre ein, die der Film spätestens nach dem ersten Mord entwickelt. Die Morde sind dabei ein schreckliches Highlight des Films, wird hier doch jedes Details in hollywoodreifer Brillianz und Präzision gezeigt - Regisseur James McTeigue machte hier Gebrauch von den gängigen Techniken unserer Zeit und lässt da mitunter auch das Blut mächtig spritzen. Die Kameraarbeiten gehen auf das Konto von Danny Ruhlmann, der sein Talent eindrucksvoll unter Beweis stellt. Pompös auch teilweise die Folter- und Mordinstrumente, wie beispielsweise das riesige schwingende Beil, das sein Opfer wörtlich "entzweit". Hier macht sich die Investition in ein professionelles Special Effects-Team bezahlt, denn da gibt es kaum etwas auszusetzen.

Herausgekommen ist ein Thriller mit tollen Schauspielern, einer tollen Inszenierung und schicken Effekten. Gepaart mit der überzeugenden Bild- und Tonqualität ein echter Hit.

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Fazit

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