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Teufel Motiv 2 Mk2 - Der Teufel im Schafspelz?


2015-07-24  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Teufel Motiv 2 Mk2 - Der Teufel im Schafspelz? Bild Teufel Motiv 2 Mk2 - Der Teufel im Schafspelz? Screenshot Teufel Motiv 2 Mk2 - Der Teufel im Schafspelz? Foto

Wer einen PC hat und damit gerne zockt oder auch einmal Musik genießen möchte, der muss zu Anlagen greifen, da eventuell eingebaute Lautsprecher im Bildschirm nichts leisten können oder schlicht und einfach keine vorhanden sind. Wir haben für euch heute die zweite Generation des 2.1 Sets Motiv 2 von Teufel getestet.

Aussehen

Die drei Teile des Systems sehen alle beinahe gleich aus. Mit dem kleinen Unterschied, dass eines größer ist als die anderen beiden. Die Rede ist natürlich vom Subwoofer. Dieser ist beachtlich groß: 35 cm Tiefe, 35 cm Breite, 38,8 cm Höhe und ein Volumen von 22 Litern. Was da herauskommt, darauf gehen wir später ein.
Auf der Oberseite des Subwoofers befinden sich 8 Knöpfe: An/Aus, Sub (zur Einstellung des Subwoofers), Lauter, Leiser, Aux 1, Aux 2, Opt, Coax. In der Mitte befindet sich außerdem noch der Empfänger für die Fernbedienung. Die schwarze Abdeckung vor dem Sub bildet einen sehr guten Kontrast zum weißen Gehäuse.
Die Satelliten unterscheiden sich nur durch eine Tatsache vom Subwoofer. Gut, sie sind kleiner, aber sie sind in der Koaxial-Bauweise gebaut. Das bedeutet: Wir haben einen Mitteltöner und in dessen Mitte befindet sich der Hochtöner, welcher von einem silbernen Kreis umrandet ist und ein schwarzes Gitter davor hat. Warum das Ganze? Dadurch kommt man dem Ideal einer Punktschallquelle sehr nah.
An der Unterseite von jedem der drei Teile steht noch einmal der Name des Herstellers: Teufel.
Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass das Motiv sehr ansehnlich ist. Die weißen Gehäuse mit silbernen Rahmen verleihen dem System ein elegantes und modernes Erscheinungsbild.

Anschlüsse

Auf der Rückseite des Subwoofers befinden sich alle wichtigen Anschlüsse, die das System brauch. Da wären zum einen die Stromversorgung mit Schalter, ein Kopfhöreranschluss, ein Cinch-Anschluss, ein Klinken-Anschluss, ein Eingang für ein Coaxial-Kabel sowie ein Eingang für optische Anschlüsse. Außerdem befindet sich auf der Rückseite noch ein USB-Anschluss, welcher aber nur dazu dient, Zuspielgeräte wie MP3-Player oder ähnliches mit Strom zu versorgen. Als letztes sind da noch die Ausgänge für die Satelliten. Wir haben also ein breites Spektrum an Anschlussmöglichkeiten.
Zu guter Letzt befinden sich noch drei Schalter auf der Rückseite. Ein Auto-Power Schalter, ein Phase Schalter und ein Stand Schalter. Der erste sorgt dafür, dass sich das System nach 15 Minuten ohne Audiosignal automatisch in den Ruhemodus versetzt. Wird dann wieder ein Audiosignal eingespielt erkennt das System das und stellt sich automatisch auf die richtige Quelle ein. Wer etwas zum Phasen Schalter wissen möchte schaut bittehiernach. Der dritte Schalter stellt ein, ob sich das System nahe einer Wand befindet oder doch frei im Raum steht.

Klang
Der Klang lässt sich mit vielen Worten beschreiben: Bombastisch, genial und absolut geil sind nur einige davon. Das kommt daher, dass das System einen ungemein angenehmen natürlichen Klang verbreitet. Weder Mitten noch Höhen noch Bass sind zurückgenommen. Bei Live-Aufnahmen schafft es das Motiv, eine beinahe schon realistische Atmosphäre zu schaffen. Schließt man die Augen könnte man bei einigen Stücken meinen, der Sänger steht direkt vor einem im Raum. Es gibt keine Verzerrungen trotz der hohen Lautstärke, die das System erreicht.
Der Subwoofer spielt sehr präzise und wuchtig auf. Er ist bereits ab etwa 35 Hz zur Stelle, um die unteren Oktaven eines Stückes aufzumischen. Dabei ist er weder dominant, noch steht er im Hintergrund. Bei Bedarf kann der Bass oder auch die Mitten und Höhen noch verstärkt werden. Doch unserer Meinung nach ist das nicht nötig. Allerdings wäre hier ein Display schön gewesen, welches die aktuellen Einstellungen zeigt. Doch ein Reset auf Werkseinstellung ist immer möglich.

Bei Filmen zeigt das System, was wirklich in ihm steckt. Bei Explosionen schleudert der Subwoofer die Bässe mit einer solchen brachialen Gewalt durch den Raum, dass es einen regelrecht in den Sitz drückt. Für Mietwohnungen ist eine volle Lautstärke nicht zu empfehlen, da der Tieftonbereich einfach sehr kraftvoll ist. Bei einem Test mit dem Film: Der Hobbit: Smaug's Einöde jagt die besondere Stimme von Smaug einem den einen oder anderen Schauer über den Rücken. Denn auch hier leistet der Subwoofer ganze Arbeit und ließ uns in der Redaktion einfach mit einem Grinsen im Sessel sitzen. Da kam schon ein ums andere Mal Kino-Flair auf.
Bei Spielen geschieht dasselbe. Sie erstrahlen teilweise in einem völlig neuen Klanggewand und präsentieren sich dem Spieler in bester Qualität. Mit Spielen wie Battlefield kommt das System super zurecht und befördert den Krieg direkt ins Zimmer. Egal ob raschelndes Gras oder markerschütternde Einschläge von Raketen. Das System scheint keine Grenzen zu kennen.

 

Ein Allrounder mit mächtig Kraft im Gepäck. Sehr guter Klang und annehmbarer Preis wurden vereint. Preis/Leistung: Sehr gut. Für kleine Wohnungen auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Punktewertung

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   Titel Teufel Motiv 2 Mk2 "2.1-Set" - Das beste Motiv: komplettes HiFi
   Genre
   Release
   Systeme
   Hersteller Teufel
   Publisher Teufel
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
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