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Terraria Review


2012-05-31  Gabriel  11 Likes  0 Kommentare 
Heutzutage leben die meisten Spiele von enormer Grafikleistung, fetter Story und filmreichen Animationen und setzen damit jedes halbe Jahr neue Maßstäbe auf dem Spielemarkt. Die meisten PC-Gamer warten dann sehnlichst auf den großen Blockbustertitel, der es dann mit 50-60 Euro in sich hat. Bei den meisten Titeln verfliegt der Spielspass nach 3 Monaten und die 50-60 Euro liegen dann im Schrank und stauben ein.

Wo sind denn die Titel, an denen man in der Jugend tage-, monate-... achwas jahrelange gesessen hat und heute noch mit Glitzern in den Augen sagt "das war ein Game ..."! Man mag es sich nicht eingestehen, aber diese Titel werden immer weniger. Doch dann gibt es die schönen Momente, in dem man ein Spiel findet, das um die 10 Euro kostet und so vielfältig ist, dass man sich abends 18 Uhr an den Rechner setzt und spielt und auf einmal ist es 2 Uhr nachts. Die Rede ist von Terraria. 2009 hat es Minecraft vorgemacht und dank dem Entwickler "Re-Logic" zog 2011 Terraria nach. Es gibt noch Spiele mit Herz!

Auf den ersten Blick erinnert Terraria stark an Spiele wie Super Mario, Zelda aber auch Metroid. Wir erstellen uns ersteinmal einen Charakter, bei dem wir die verschiedenen Kleidungsstücke wie Hose, Jacke und Schuhe seperat einfärben können, aber auch die Haut-und Haarfarbe ist änderbar. Die erste Map in "large" haben wir erstellt und wählen ersteinmal "softcore" aus. Wir befinden uns in einer zweidimensionalen Welt und auf uns kommt ein lustiger "Blopp" zugesprungen, doch als wir bemerken, dass dieser uns Schaden zufügt, wird er mit dem Standartschwert ausradiert.

Nachdem man mitbekommen hat, dass es auf dieser Welt viele böse Gestalten gibt, machen wir uns auf und finden den ersten NPC (Non-Personal-Charakter), welcher uns nützliche Tipps gibt. Wir haben ein Iventory, welches recht viel Platz hat und einige Dinge schon beinhaltet. So zum Beispiel ein Schwert, um sich in den Kampf zu stürzen, ein Beil um Bäume zu Holz zu verarbeiten und ein Beil um Stein und Erde abzubauen.

Wir suchen uns Bäume fällen diese und bauen aus diesen Holzblöcken ein Haus. Die ganze Sache erinnert sehr stark an Minecraft und macht auch genauso viel Spaß. Das Haus ist gebaut und man fängt an, den ersten Tunnel Richtung Erdmittelpunkt zu bauen. Schnell findet man andere Materialien, die man abbauen kann, Eisen, Kupfer, Silber und Gold. Und dann auf einmal eine Höhle und eine Schatztruhe.

In der Schatztruhe finden wir einen Bogen und stellen aus dem Holz und dem Eisen Pfeile her. Wieder oben angekommen, ist es Nacht und vor der Tür unseres kleinen Hauses tummeln sich Zombies und fliegende Augen. Schnell ist klar, das bedeutet kämpfen. Inzwischen sind viele Stunden vergangen und wir haben so einiges erreicht.

Wir haben eine goldene Rüstung, ein riesen Tunnelsystem, haben eine Art riesige Leiter in den Himmel gebaut, sind an beide Enden der Welt gelaufen, haben die ersten Bossgegner gesehen und besiegt und neue NPCs gefunden die in meiner Villa ihre eigenen Zimmer bekommen haben und bei denen ich sehr nützliche Dinge kaufen kann.

Man wird bei Terraria sehr übermannt von Eindrücken aus der eigenen Jugend. So spielt sich das Spiel im Grunde wie Minecraft, weil die Welt aus Blöcken besteht, die man ab- und wieder aufbauen kann. Man kann Höhlen finden, um dort wichtige Materialen abzubauen und diese zu nutzen um neuen Dinge herzustellen. Doch wenn man über die Map läuft und erkundet, wirkt das Spiel sehr wie Super Mario und wenn wir in einem Dungeon sind, erinnert es stark an Zelda. Und genauso vielfältig wie diese 3 Spiele zusammen ist Terraria. Dazu kommen noch die vielen Kleinigkeiten wie Waffen, die angelehnt sind an große Titel wie Final Fantasy 7 oder 8.

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