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Sonic Adventures 2 Review


2012-12-19  DasStampa  11 Likes  0 Kommentare 
Wir lieben Partys. Das Knüpfen und Festigen von sozialen Kontakten ist ein nur zu menschliches Gut und besteht schon seit Jahrhunderten, ja, gar Jahrtausenden. Im Laufe der Zeit wurden Partys zunehmend modifiziert und kulturell verändert, bis schließlich die Mottopartys entstanden. Unter anderem gibt es die Bad Taste-Partys, auf welchen Menschen verschiedenster Colour sich Oberlippenbärte und Vokuhilas aufsetzen und in Adiletten und Schiesser-Unterhemden Bier aus Dosen saufen oder Mettigel verputzen. Es dauert mit Sicherheit nicht lange, dann existieren auch bundesweit Bad Game-Partys. Jeder kommt mit einem miesen fiesen Game im Gepäck und man zockt eben diese den ganzen Abend. Um die Qual der Synapsen erträglich zu gestalten, ist ein hoher Konsum branntweinhaltiger Getränke absolut sinnvoll, wenn nicht sogar zwingend notwendig. Und hier haben wir auch schon eine perfekte Überleitung zu diesem unseren heute vorliegenden Testmuster. Denn auch dieses Spiel kann man nur durchspielen, wenn man mindestens 5,7 Atü auf der Leitung hat. Doch dazu später mehr. Zunächst die Fakten:

Vor einigen Jahren gab es auf der Dreamcast und auf der Gamecube eine Version dieses Spiels und löste einen Sturm der geteilten Begeisterung aus. Fakt war: Es ging flott zu. Das Prinzip des Spiels war von Level zu Level gleich. Zunächst entscheidet man sich für eine Seite, die Guten oder die Bösen. Dann rennt und ballert man sich durch die diversen Level, die Charaktere häufig im Wechsel. So darf man als "gute" Seite zwischen Sonic, Knuckles und Tails wählen und auf der "bösen" Seite stehen einem Shadow, Rogue und Eggman zur Verfügung. Die Story ist dabei relativ einfach gehalten und hält und keinerlei Innovationen bereit - gut, schließlich ist dieses Spiel auch schon mindestens eine Dekade alt.

Alter ist eine gute Überleitung, denn die Grafik hätte zu Beginn dieses Milleniums noch so manchen Gamer aus dem heimischen Sessel gehauen. Nicht aber 2012. Räder, die sich nicht bewegen, schwammige Texturen und sich stets wiederholende Grafiken ermüden doch das spielerische Auge.

Auch die Steuerung kommt eher hakelig daher. So ist es teilweise schwierig, bestimmte Stellen zu "bespringen" und wenn sich Sonic oder Shadow in Bewegung befinden, ist es ebenfalls nicht unbedingt einfach, diese zu kontrollieren. Als gelungen kann man auch die Kameraführung keineswegs beschreiben, befindet sie sich doch allzu oft nicht da, wo sie gebraucht wird und lässt sich auch nicht immer so drehen, wie wir sie brauchen.

Einzig gelungen ist der amerikanische Punkrock-Soundtrack, der richtig fetzt. Leider ist dies allerdings eine der einzigen positiven Aspekte dieses Spiels. Schade, denn Sonic und Co. sind eigentlich echt klasse Charaktere, die an der Umsetzung zerbrechen und der Spielspaß dadurch gar nicht erst aufkommen will.

Schlechte Adaption, Steuerung und Grafik miserabel, aber der Soundtrack rockt. Leider reicht dies nicht.

Punktewertung

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   Release 2011-09-28
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