Small Apartments Review

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2013-03-25  DasStampa  9 Likes  0 Kommentare 

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Was leben wir doch in einer Welt, wie gut geht es uns doch eigentlich? Das müssen wir an dieser Stelle einmal mehr aussprechen, denn wenn wir jammern, dann ist das Jammern auf hohem Niveau. Denn verglichen mit dem Leben des Mitleid erregenden Franklin Franklin, der in einem Apartment irgendwo in der Stadt der Engel (namentlich Los Angeles) lebt. Seine Nachbarschaft ist mehr als dubios. Da wären zum Einen der kiffende Rocker, dessen Mutter vom Alkoholismus zu Jesus gekommen ist, dann der gealterte Künstler, der von den Alpenhornkünsten Franklin Franklins so gar nichts hält. Weiterhin ist da noch die junge Frau, deren Traum es ist, einmal in Las Vegas tanzen zu dürfen. Nicht zuletzt ist da noch der tote Vermieter, der bei Franklin auf dem Fußboden verweilt und eher "aus Versehen" gestorben ist. In dieser Welt lebt also unser Protagonist, irgendwie schon eine Art Antiheld. Seine Kleidungsauswahl beschränkt sich auf eine 80er-Jahre-Unterhose, Socken, bis an die Knie hochgezogen und diverse Perücken, die sein glatten Haupt bedecken.

Nach dem Tod der Mutter übernimmt sein Bruder die Verantwortung. Als dieser sich allerdings selbst in die Psychiatrie einweist, nimmt er seine Verantwortung dennoch ernst und sendet seinem Bruder jeden Tag eine Kassette mit mehr oder minder sinnvollem Gebrabbel. Als kleinen Bonus gibt's oben drauf noch abgeschnittene Fußnägel im 20er-Pack. Naja, wer es mag. Irgendwann kommt allerdings kein Brief mehr zu Franklin Franklin und er findet heraus, dass sein Bruder verstorben ist. Weiterhin hat er das Problem, seinen Vermieter, der ja, wir erinnern uns, tot im Apartment liegt, irgendwie unter die Erde zu bringen. Nachdem er in seinem kleinen Kopf sämtliche Optionen durchgeht, entscheidet er sich für einen Weg, den er aufgrund mangelnder Fähigkeiten in bestimmten Lebensbereichen auf eine sehr interessante Art und Weise durchzieht.

Wir werden Zeugen, wie Franklin es schafft, sein Ziel zu erreichen, in sein Lieblingsland Schweiz zu reisen und dort auch zu leben. Der Weg dahin ist skurril bis herzlich. Genauso präsentiert sich der ganze Film, er ist in unseren Augen eine der Geheimtipps 2013 schlechthin. Das Aufgebot an SchauspielerInnen kann sich durchaus sehen lassen - Jonny Knoxville, Dolph Lundgren, Matt Lucas in der Hauptrolle - ein Sahnestück jagt das Nächste. Wir wurden mit diesem Film eingeladen in eine Welt, die uns auf ihre ganz spezielle Art und Weise fasziniert hat. Und dafür sagen wir danke.

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Fazit

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