Scorpions - Comeblack Review

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2011-11-14  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 

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Scorpions? Ja, wie jetzt? Wollten die sich nicht in den wohlverdienten Rock-Ruhestand begeben? Da war doch was. "Sting In The Tail" war das 17. und an sich letzte Album. Und jetzt mit "Comeblack" ein Comeback?

"Wir können uns nicht an den Tag, den Monat oder die Stunde erinnern, aber irgendwann waren wir einfach vom Erfolg von "ºSting In The Tail"¹ und unserer Farewell Tour total überwältigt. Die Idee zurück ins Studio zu gehen wurde aus reiner Begeisterung geboren! Dieses unglaubliche Feedback von unseren Fans, eine Welle aus Power und Hingabe, die uns jeden Abend auf der Bühne überrollte. Es war großartig zusammen mit Mikael und Martin wieder Ideen für ein neues Projekt auszubrüten"

Zugabe!
"Comeblack" ist wohl eher weniger als neues Album, sondern vielmehr als "Zugabe" zu verstehen. Ein Album, das insbesondere die größten Erfolge der Band nochmals aufleben lässt und die bekanntesten Songs in feinster Qualität präsentiert. Alles Songs des Albums wurden neu aufgenommen - Titel wie "Rock You Like A Hurricane", "Wind Of Change" oder "Still Loving You" neu interpretiert. Eine Idee, die sich so manche Bands (Metallica könnte meinetwegen die komplette Diskographie nochmals neu einspielen) zu Herzen nehmen sollten. Meine, Schenker, Jabs & Co. haben die Idee aufgegriffen und ein schickes Remake-Album abgeliefert.

Daneben haben die Scorpions noch ein paar Songs aufgenommen, die ihnen ganz persönlich am Herzen lagen. Songs wie beispielsweise "Tin Soldier" von den Small Faces, "Ruby Tuesday" von den Rolling Stones oder Marc Almonds "Tainted Love" - natürlich stets im Scorpions-Kleidchen mit jede Menge Rock.

Die Songs selbst können überzeugen - zumindest teilweise. Hier und da hat man sich etwas weit vom Original entfernt, was bei dem einen oder anderen Stück eher störend ist. Es sind meist nur Kleinigkeiten - hier eine weggelassene Pause, dann ein leicht verändertes Gitarrenriff, dort eine andere Drumsection. Kleinigkeiten - aber letztlich fällt es Die-Hard-Fans und Musikern einfach auf. Da hätte uns etwas mehr Orientierung am Original schon besser gefallen.

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Fazit

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