Red Hot Chili Peppers - I'm With You Review

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2011-08-31  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 

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60 Millionen verkaufte Alben, 6 Grammy Awards (darunter "Best Rock Album" für Stadium Arcadium, "Best Rock Performance By a Duo or Group" für "Dani California", "Best Rock Song" für "Scar Tissue" und "Best Hard Rock Performance With Vocal" für "Give It Away"), 6 MTV Video Music Awards, 4 MTV Europe Music Awards, 9 veröffentlichte Alben seit 1984, darunter auch 2, die es auf Platz 1 der deutschen Charts geschafft haben. Eine eindrucksvolle Bilanz - der dann eine fünfjährige Schaffenspause folgt. Doch nun schickt sich RHCP an wieder die deutschen Charts zu stürmen - mit guten Erfolgsaussichten...

I'm With You
Es ist das zehnte Studioalbum der Red Hot Chili Peppers und das erste mit dem neuen Gitarristen Josh Klinghoffer. Und ganz offensichtlich hat dieser Besetzungswechsel für frischen Wind beim Songwriting gesorgt - egal, ob nun aktiv oder passiv. Jedenfalls klingt das neue Album auf den ersten Blick/Gehörgang sehr experimentell. Dennoch hat sich die Band nicht gänzlich neu erfunden und droht damit die Massen an Fans zu vergraulen - man ist sich in gewisser Weise treu geblieben und so ist die neue Varianz vor allem in den einzelnen Tracks zu hören. Manche Tracks erinnern an "Blood Sugar Sex Magic", andere wiederum an "Stadium Arcadium". Man hat sich Mühe gegeben nichts nachzuahmen, aber sich nicht zu weit von den eigenen Wurzeln zu entfernen. Und dennoch frisch und kreativ zu klingen ist wiederum eine Kunst, die nicht jede Band beherrscht.

Den "Red Hot Chili Peppers" ist es aber sehr gut gelungen diesen Spagat zwischen "altbekannt" und "Neuerfindung" zu meistern. Nur eines fällt auf: Der ganz große Hit, scheint zu fehlen. Wir haben dem Album mehrere Durchläufe gegönnt, haben es im Auto gehört und auf der Surround-Anlage, haben es bei Sonnenschein und morgendlicher Dämmerung genossen - doch der ganz große Hit ist ausgeblieben. Vermutlich braucht das Album einfach noch einen Tick länger, um sich im Gehörgang des geneigten Käufers einzunisten. "Did i let you know" hat noch am ehesten solche Qualitäten - man darf gespannt sein, wie sich die Singles am Markt behaupten werden. Das Album als Ganzes ist in unseren Augen dennoch gelungen.

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Fazit

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