Need for Speed Most Wanted Review

---

2013-03-24  Spielemagazin  18 Likes  0 Kommentare 

---

Bereits vor einer Weile haben wir euch das Spiel Need for Speed Most Wanted auf Basis der Playstation 3 vorgestellt. Eines vorweg: die beiden Versionen von Playstation 3 und PSVita unterscheiden sich inhaltlich praktisch null. Wieder in puncto Strecken, noch bei der Anzahl an Fahrzeugen gibt es Unterschiede, so ziemlich alles wurde übernommen. Und das ist auch gut so fanden wir, denn hier bekommt man nicht eine abgespeckte Version für die "kleine Konsole", sondern eben in der Tat einen vollwertigen Ersatz für das Gameplay auf dem großen Screen. Herrlich!

Need for Speed Most Wanted
Für Kenner der Szene: Das Spiel stammt aus dem Hause Criterion und so verwundert es den einen oder anderen nicht, wenn da durchaus Parallelen zu "Burnout: Paradise" vorhanden sind. In der Tat spielt sich "Need for Speed Most Wanted" ein bisschen wie eine Mischung aus eben diese Spiel und einer kräftigen Prise "Hot Pursuit". Soll heißen: Du spielst in einem Open World Szenario und kannst dabei in "Fairhaven" so ziemlich jeden Winkel der Stadt erkunden. Am Anfang bekommst du einfach einen fahrbaren Untersatz und kannst damit durch die Stadt cruisen. Schnell wirst du herausfinden, dass es eine Reihe von Nebenaufgaben gibt, die es zu erfüllen gilt. Für das Zertrümmern von Reklametafeln und das Durchbrechen von Zäunen gibt es Trophäen, aber auch für das Auffinden neuer Fahrzeuge.

Denn bei "Need for Speed Most Wanted" muss man nicht erst neue Autos freispielen, sondern kann direkt auf neue Fahrzeuge zu greifen, indem man sie schlichtweg in der Stadt findet. Solche "Wechselstellen" sind zahlreiche, insgesamt kommen wir auf 41 Boliden. Am Anfang bist du noch ein kleines Licht und keiner in der Stadt hat Notiz von dir genommen. Dein Ziel ist es der "Most Wanted" zu werden, also der meistgesuchte Fahrer der Stadt. Dazu wird es im Verlauf des Spiels deine Aufgabe sein, 10 andere "Most Wanted"-Fahrer zu besiegen. Diese jedoch musst du dann stufenweise mit deinen "Speedpoins" (SP) freischalten. Immerhin gibt es für fast alles Speedpoints. Für Drifts, Verfolgungsfahrten mit den Cops, Erreichen von bestimmten Zielmarken, etc. Wie dem auch sei: Als Belohnung erwarten dich beim Sieg über die 10 Most Wanted-Fahrer echte Dreamcars. Hier eine Übersicht mit allen Most-Wanted Wagen:

â—¾Most Wanted #10 - 60,000 SP Alfa Romeo 4C Concept
â—¾Most Wanted #9 - 135,000 SP Shelby COBRA 427
â—¾Most Wanted #8 - 220,000 SP Mercedes-Benz SL 65 AMG
â—¾Most Wanted #7 - 315,000 SP Lexus LFA
â—¾Most Wanted #6 - 415,000 SP McLaren MP4-12C
â—¾Most Wanted #5 - 520,000 SP Porsche 918 Spyder Concept
â—¾Most Wanted #4 - 630,000 SP Lamborghini Aventador
â—¾Most Wanted #3 - 750,000 SP Bugatti Veyron Super Sport
â—¾Most Wanted #2 - 875,000 SP Pagani Huayra
â—¾Most Wanted #1 - 1,000,000 SP Koenigsegg Agera R

Gameplay auf der PS Vita
Wie gesagt: Im Vergleich zur PS3-Version gibt es inhaltlich und spielerisch keine echten Unterschiede. Die Steuerung der Renner ist genial gelungen und auch Grafik und Sound verdienen einfach nur Bestnoten. Die Darstellung der Boliden, das Design der Stadt und insbesodere natürlich das Streckenlayout der Rennen ist genial gelungen. Der brachiale Sound der Rennwagen rundet das Spielerlebnis ab und kann einem durchaus hier und da eine Gänsehaut bescheren.

Wer insbesondere "Burnout: Paradise" kennt, der weiß auch was ihn erwartet. Das Spiel ist schnell. Sehr schnell. Und teilweise sind manche Ecken im Streckenlayout schlichtweg gemein. So kann das durchaus passieren, dass man gelegentlich mal bei 300 km/h an einem kleinen Vorsprung einer Häuserwand hängenbleibt. Das ist natürlich fürchterlich ärgerlich, aber mit der Zeit gewöhnt man sich ein bisschen daran und kann damit umgehen. Immerhin setzt einen das Spiel nach so einem fatalen Crash wieder im Renntempo auf der Piste ab (zumindest während eines Rennens), was die Sache halb so schlimm macht.

Ein Erlebnis!
Rund 20 Stunden Spielzeit sollte man schon einplanen, um zumindest einen Großteil der Trophäen abgestaubt zu haben. Wer sich die Platintrophäe holen möchte, braucht jede Menge Ausdauer, immerhin wollen jeweils über 100 Zäune und Reklametafeln durchbrochen werden. Und die muss man erstmal finden, denn Fairhaven ist ganz schön groß. Auch die Trophy "Niemals Zweiter sein" hat es in sich, muss man hier doch alle zur Verfügung stehenden 61 Rennen zumindest einmal mit einem Fahrzeug gewonnen haben (zumindest nicht wie die Beschreibung sagt "Werde in jedem Rennen Erster, mit jedem Wagen (Einzelspieler)" - es genügen die 61 Rennen, dennoch ein harter Brocken).

Kurzum: "Need for Speed Most Wanted" ist auch auf der PS Vita ein echtes Erlebnis. Es bringt stundenlang Spaß und wird insbesondere Rennhasen für viele Stunden an der Konsole fesseln können.

Die Autos bei "Need for Speed Most Wanted"
Alfa Romeo 4C Concept
Ariel Atom 500 V8
Aston Martin V12 Vantage
Audi A1 Clubsport Quattro
Audi R8 GT Spyder
BAC Mono
Bentley Supersports ISR
BMW M3 Coupe
Bugatti Veyron Super Sport
Caterham Superlight R500
Chevrolet Camaro ZL1
Chevrolet Corvette ZR1
Ford F-150 SVT Raptor
Ford Focus RS500
Ford GT
Ford Mustang Boss 302
Jaguar XKR
Koenigsegg Agera R
Lamborghini Aventador
Lamborghini Countache
Lamborghini Gallardo
Lancia Delta HF Integrale
Range Rover Evoque
Lexus LFA
Marussia B2
Maserati GT MC Stradale
McLaren MP4-12C
Mercedes-Benz SL 65 AMG
Mercedes-Benz SLS AMG
Mitsubishi Evolution X
Nissan GT-R Egoist
Pagani Huayra
Porsche 911 Carrera S
Porsche 911 Turbo 3.0
Porsche 918 Spyder Concept
Porsche Panamera Turbo S
Shelby Cobra 427
SRT8 Dodge Challenger
SRT Viper GTS
Subaru Cosworth Impreza
Tesla Roadster Sport

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.