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Metal Slug XX Review


2010-08-11  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Die Storyline zu "Metal Slug XX" liest sich wie ein Agententhriller: Der Wiederaufbau des stark zerstörten Hauptquartiers der Regular Army und der Stadt schritt erstaunlich schnell voran, sodass die ehemalige Verwüstung für den objektiven Beobachter immer weniger zu bemerken war. Gerade als die Menschen begannen, ihre lang verlorene Vitalität und Ordnung zurückzugewinnen, erreichte eine Videoübertragung vom Geheimdienst der Regular Army das Hauptquartier. Der Geheimdienst hatte keine Zweifel: Es handelte sich unbestritten um ein Mitglied von Mordens Streitkräften. Das Hauptquartier organisierte schnell ein 6-Mann-Einsatzkommando, das den folgenden Auftrag erhielt: die Anwesenheit von Mordens Streitkräften zu bestätigen und sie zu eliminieren - um jeden Preis!

Back to the front!
Und so werden Marco, Tarma, Eri, Fio, Ralf und Clark ausgesandt, um auf der sogenannten "Müllinsel" aufzuräumen. Also flugs einen der bewaffneten Recken ausgewählt und dann auf in den Side-Scroll-Shooter, der es von Beginn an richtig krachen lässt. Steuern lässt sich unser Held mit den Pfeiltasten, geballtert wird mit dem Viereck (Maschinengewehr) bzw. mit "o" (Handgranate), und natürlich kann man sich auch ducken bzw. springen. Also heisst es: Schnell Bekanntschaft mit dem Dauerfeuer machen, denn das braucht man bei "Metal Slug XX" genauso dringend, wie bei den Vorgängern der Serie.

Die Insel und die gesamte Action auf der Müllinsel sind durchaus überzeugend in Szene gesetzt. Da regnet es mal Panzer vom Himmel, mal muss man in einen Droiden klettern, um bis an die Zähne bewaffnet, gegen die herannahenden Herscharen an Pixelkriegern anzukämpfen. Sieht alles wie immer überaus niedlich aus, auch wenn man mal selbst von einem Tentakel erfasst und in den Schlund eines an der Decke hängenden Monsters gezogen wird. Da haben sich die Entwickler wirklich was einfallen fallen und permanent für neue, recht abstruse Gegner gesorgt. Auch Bossgegner dürfen da natürlich nicht fehlen und so müssen wir am Ende jedes Levels auch gegen einen üblen Roboter oder anderes Ungemach antreten.

Grafik und Sound
Auch optisch macht "Metal Slug XX" eine gute Figur. Die Grafik wirkt zwar pixelig, ist aber ganz bewusst den Titeln der Spielhallenära nachempfunden. Dafür sind die Animationen überaus flüssig, die Welten bunt und das Gameplay immerhin unblutig. Besonders gefallen haben uns das Design der Gegnern und das Leveldesign im Allgemeinen. Kenner der Reihe werden das schon ein wenig kennen, Neulinge wird es umhauen.

Auch beim Sound ist alles auf Spielhalle getrimmt. Und so wirft man gerne einen virtuellen Coin nach, um noch mehr "boing, boing" und "schäpper-klack" zu hören. Der Soundtrack dudelt nicht schlecht, könnte einem auch mal auf den Nerv gehen, aber man kommt ja zu nix vor lauter Gegner.

Sehenswerter Side-Scroll-Shooter, der alles bietet, was die Serie bisher ausmachte. "Metal Slug XX" macht jede Menge Krach, Peng und Spass. Nur die Spielzeit ist etwas zu kurz.

Punktewertung

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   Titel Metal Slug XX
   Genre
   Release 2010-06-25
   Systeme Sony PSP
   Publisher NAMCO BANDAI Partners Germany GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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