Men of War - Condemned Heroes Review

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2012-06-23  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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"Condemned Heroes" ist der Titel des neusten Men of War-Ablegers und hat mittlerweile schon ein gutes Jahr auf dem Buckel. Das 2011 erschienene Spiel war eigentlich als Erweiterung des dritten Teils gedacht, wurde jedoch am Ende zu einem Stand-alone-Titel mit "neuem-alten" Setting. So hat man wiedermal die zweite Weltkrieg-Thematik aufgewärmt und geht nun auf Kundenfang.

Statt einfacher Soldat - Kompaniechef
Dabei macht das Spiel in der Theorie nichts Neues. Man kontrolliert meist mehrere Einheiten gleichzeitig und soll mit diesen dann die zahlenmäßig meist weitüberlegenden Feinde besiegen. In Men of War muss man sich den Weg freischießen, Standpunkte befreien oder besetzen und selbstverständlich auch so einiges in die Luft jagen. Doch beim neuen Condemned Heroes muss man noch zusätzlich etwas, sich erst einmal zurecht finden.

Ein Soldat ist nur so gut wie seine Ausbildung
Kurz nachdem das Spiel eingelegt wurde, findet man sich auch schon mit läppischen 2 Einheiten auf dem Schlachtfeld wieder und soll eine ganzes "gefühltes" Bataillon des Feines besiegen. Weder Tutoriell noch ruhiger Einstieg existieren und je nach Wahl des Schwierigkeitsgrades, ist anfänglich mehrfaches Scheitern schon vorprogrammiert. Doch dieses hohe Niveau setzt sich auch danach ohne Pause weiter fort. Somit merkt man schon nach wenigen Spielminuten, dass der Schwierigkeitsgrad in Condemned Heroes überdurchschnittlich hochgehalten ist. Die fehlende Einleitung lässt sich durch das ursprüngliche Grundkonzept der Erweiterung erklären. Dies spricht lediglich für das unüberlegte und somit schlechte hantieren des Programmierer. Ein schwerwiegender Kritikpunkt, der es vor allem Neulingen schier unmöglich macht sich mit Condemned Heroes einen Eindruck über die Men of War-Reihe machen zu können.

Auch wenn es nur einige Kritikpunkte gibt, sind diese so schwerwiegend das sie stark die Gesamtwirkung des Spiels beeinflussen. Anfängern ist ein Griff zu Condemned Heroes unbedingt abzuraten. Auch wenn Grafik und Soundkulisse annehmbar sind, kann dies das Spiel nicht in Awardregionen befördern. Zudem erscheint der Aspekt, das sowjetische Strafbataillon Penal Battalions zu spielen irgendwie "anstößig". Immerhin gab es wirklich solche Art von Einheiten, die vor allem für Kriegsverbrechen, als für Heldentaten, in die Geschichte eingingen.

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Fazit

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