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Jack Said Review


2011-09-07  Uhltak  8 Likes  0 Kommentare 
Es gibt viele Namen für einen verdeckt operierenden Ermittler: Ratte, Maulwurf oder Spitzel. In "Jack Said" zeigen uns die Regisseure Lee Basannavar und Michael Tchoubouroff was es heißt Undercover zu ermitteln.

Wo ist Nathan Jack?
Wo ist Nathan? Das wird Jack (Simon Phillips) oft gefragt in letzter Zeit, denn Nathan (Danny Dyer) ist sein Kumpel und Auftraggeber. Sein letzter Auftrag war es seine kleine Schwester Erin (Rita Ramnani) in die Oper auszuführen, während Nathan etwas Wichtiges erledigt. Nathan arbeitet nämlich für die Familie, also nicht seine Familie, sondern eher eine Organisation die Ähnlichkeiten der Mafia, in Hierarchie und Geschäften, ähnelt. Wie schon in "Pulp Fiction" wurde ein mysteriöser Koffer beim Boss dem Gouverneur abgegeben, diesen will Nathan haben um ihn an eine andere Organisation zu verkaufen. Es gelingt Nathan an den Koffer zu kommen und versteckt diesen bei Erin, dazu bittet er Jack auf seine kleine Schwester aufzupassen, während er untertaucht für ein paar Monate. Natalie (Ashlie Walker) die älteste Tochter des Gouverneur, besucht Jack mit ihren Bodyguards Zuhause um über Jack an Nathan ran zu kommen, prügeln ihn windelweich, doch Jack weiß nicht, wohin sich Nathan abgesetzt hat. Natalie beschließt Jack in die Organisation aufzunehmen, als Geldeintreiber sammelt Jack auf brutale weiße von Huren, Bar Betreibern und Spielhöllen Besitzern das Schutzgeld ein. Trotz dem Leben, als Krimineller, gibt es einen Silberstreifen für Jack, denn er und Erin werden ein Paar.

Von London bis Amsterdam
Jack weiß mit Erin an seiner Seite hat er eine schwäche und die weiß Natalie auszunutzen. Jack hat sich zu einem loyalen und wertvollen Mitglied in der Familien Hierarchie hochgedient. Auch Natalie hat ein Auge auf Jack geworfen. Sie vertraut Jack, denn er erledigt seine Aufgaben, egal wie schmutzig der Job ist. Jack hat auch keine Wahl, zum einen wegen Erin, zum anderen hat Jack ein Geheimnis. In Wirklichkeit arbeitet Jack für die Londoner Polizei als verdeckter Ermittler und seine Auftraggeber vom Yard wollen unbedingt die Familie zu Fall bringen.

Als Erin von ihrer Beförderung Jack erzählt und dass die Stelle in Paris ist, sieht Jack seine Chance Erin den Schutz zu bieten, den sie braucht. So trennt sich Jack von Erin, so dass sie nach Paris ziehen kann, wo sie in Sicherheit ist. Natalie hat aber andere Pläne, sie plant nämlich ihren Vater umzubringen, um endlich die Nummer 1 im Familienunternehmen zu werden und Jack soll ihr dabei helfen. So kommt Jack an belastendes Material, Bücher, Bankkonten, alles, was benötigt wird, um die Bande hochgehen zu lassen, doch Jacks Vorgesetzten reicht das noch nicht, sie wollen mehr. Als Nathan wieder auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse. Natalie stellt die beiden in einem Lagerhaus, zusammen mit dem Koffer. Einer von Natalies Leibwächtern erschießt Nathan, leider zu früh, denn der Koffer ist leer und niemand außer Nathan wusste, wo der Inhalt versteckt ist. Ab hier wird die Geschichte mit schwarz-weiß Szenen weitererzählt, in der Jacks Martyrium dargestellt wird, wie er die tote Erin findet und immer wieder zusammengeschlagen wird von Natalies Leuten, denn Natalie ist nun der Boss, der Gouverneur ist nicht mehr, getötet von der eigenen Tochter. Ab jetzt gibt es nur noch Rache für Jack und die will er bekommen, in Amsterdam dem Ort, wo er Natalie vermutet....

Einige kennen sicher den Vergleich: "Wenn du Erfolg haben willst, dann imitiere den oder den...!". So einen ähnlichen Rat haben sicher die beiden Regisseure bekommen. Kopiert Stil-Elemente aus Guy Ritchie-Filmen, aus "Sin City" und setzt die Undercover Story um einen zerrissen Polizisten um verpackt in eine kleine Liebesgeschichte. Einmal umgerührt hat man "Jack Said". Gruselig an dem Film ist vor allem die abgrundtief schlechte deutsche Synchronisation. Die Stimmen passen nicht zu den Charakteren und auch das, was gesprochen wird passt selten. Man hat versucht mit biegen und brechen hier einen coolen durch gestylten Gangster Thriller zu basteln, doch leider bleibt der Streifen blass, da man dies alles schon wo anders und besser gesehen hat!

"Jack Said" kommt als blasser Krimi Thriller daher. Abgekupferte Story von verschiedenen A Movies wurden hier verwurstet. Netter versuch, aber nichts handfestes. Besonders Gruselig die Synchronisation und die eine oder andere Over the top Überzogenen Schauspielpart der nicht überzeugen kann.

Punktewertung

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   Titel Jack Said - Wem kannst du wirklich trauen?
   Genre
   Release 2011-09-15
   Systeme
   Publisher Euro Video
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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