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Hyperdimension Neptunia MK2 Review

Rettungsmission in einer absurden Anime-Spielwelt mit rundenbasierten Kämpfen


11.03.2012  Redaktion  6 Likes  0 Kommentare 
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Hyperdimension Neptunia MK2 ist am 24. Februar 2012 für die PlayStation erschienen und der direkte Nachfolger von Hyperdimension Neptunia, welches vor genau einem Jahr auf den Markt kam. Mittlerweile ist es nicht mehr verwunderlich, dass solch Anime-lastigen Games in den hiesigen Breitengraden erscheinen. Vor wenigen Jahren jedoch war der Release arg für den japanischen Raum zugeschnittener Games eher eine Ausnahme. Die Einordnung in ein entsprechendes Genre fällt nicht leicht. Es handelt sich um ein RPG, das über rundenbasierte Kämpfe verfügt. Ansonsten jedoch wirkt es - für europäische Geschmäcker - wenig konventionell.

Die Story des Games - liest sich nebenbei bemerkt völlig absurd und - spielt drei Jahre nach dem Ende des ersten Teils. Neptune und die CPU-Göttin der Gaming-Industrie werden im Friedhof der Gaming-Industrie gefangen gehalten. Zwei Freunde von Neptun, Compa und If, unternehmen den Versuch, die beiden zu befreien, werden aber ihrerseits eingesperrt. Glücklicherweise jedoch gelingt es, Nepgear - einer von CPUs Schützlingen - zu befreien. Nun versuchen Compa, If, Nepgear und die restlichen Schützlinge CPUs Arfoire zu besiegen und somit CPU und Neptune zu befreien.

Die Spielmechanik ist relativ simpel. Der Spieler steuert den ausgewählten Charakter anhand von einfachen Befehlen durch die Szenerie. Zwar lässt sich der Charakter während der rundenbasierten Kämpfe für ein gewisses Zeitfenster bewegen, viel Spielraum bieten diese insgesamt jedoch nicht. Am Anfang sollten zahlreiche Quests angenommen werden, denn auf diese Art und Weise wird Arfoires Einfluss über das Land gehemmt. Der Inhalt der Quests besteht zumeist darin, wichtige Items zu sammeln und besonders üble Gegner zu besiegen. Nach einer gewissen Zeit steigt somit das Level des eigenen Charakters.

Das Spiel lebt sicherlich von der verrückten Story und der quietschbunten Präsentation. Die Grafik versprüht einen gewissen Charme, das ist nicht zu leugnen, als wirklich zeitgemäß bezeichnet werden kann sie jedoch nicht. Der Sound ist ebenfalls Geschmackssache. Hier wartet die typische Nippon-Dudelei. Kann man sich weder für das Eine noch das Andere begeistern, wird man Hyperdimension Neptunia MK2 sicherlich nicht tief ins Herz schließen. Es gibt schlichtweg bessere Games in diesem Genre. Schlecht ist das Spiel jedoch keinesfalls. Das einzige Problem besteht aber darin, das sich wiederholtes Grinden einfach nicht vermeiden lässt. Ein Weiterkommen im Spiel ist an vielen Stellen ohne zähes Aufleveln einfach nicht möglich.

Hyperdimension Neptunia MK2 ist für Fans von Anime-Serien und dem entsprechenden Humor wie gemacht. Die Action ist nicht so spektakulär, wie man es von anderen Vertretern des Genres kennt, dennoch bekommt man ein sehr gutes RPG. Trotzdem wird das Spiel nicht über das Dasein als Nischen-Titel hinauskommen.

Punktewertung

Gameplay
83
Grafik
86
Sound
81
Steuerung
89

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   Titel Hyperdimension Neptunia MK2
   Genre Actionspiele
   Release 2012-02-24
   Systeme PlayStation 3
   Publisher NIS America
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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