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Horror Box Vol. 2 Review

Vier Horrorfilme mit sechs Stunden Spannung und wahren Verbrechen.


08.10.2010  Taker  10 Likes  0 Kommentare 
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In der Horrorbox Volume 2 sind vier Filme enthalten, "Ed Gein - Der wahre Hannibal Lecter", "Die 8. Plage", "Slayer - Die Vampirkiller" und "End Of The Line". Jeder dieser Filme hat eine Spieldauer von ungefähr 90 Minuten, so dass wir im kompletten auf eine Spieldauer von knapp 6 Stunden kommen.

Ed Gein - Der wahre Hannibal Lecter
In dem kleinen Städtchen Plainfield in Wisconsin verschwinden Ende der 50er Jahre immer mal wieder spurlos Menschen.
Die Polizei steht vor einem Rätsel und ahnt nicht, dass ein in der Nähe wohnender Farmer namens Ed Gein mittlerweile von Leichenschändung auf Meuchelmord umgestiegen ist.
Jungcop Mason, sehr zum Verdruß seiner Vorgesetzten auf eigene Faust ermittelnd, kommt Gein auf die Schliche, gerade als dieser sich des Polizisten blonde Freundin schnappt. Ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt.

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und ist sehr dunkel gehalten. Leider konzentriert sich der Produzent Michael Feifer nicht auf das wesentliche, also auf die Verbrechen von Ed Gein, sondern lieber auf die Familiengeschichte von Polizist Bobby Mason. Erst als dessen Mutter und Freundin von Gein entführt werden, beginnt Feifer damit, sich mit dem eigentlichen Thema zu beschäftigen. Leider kommt dieser Umschwung zu spät, so dass wohl viele Zuschauer dort schon abgeschaltet haben. Und wenn man im Film dann doch mal eine Szene sieht, wo sich Gein an seinen Opfern zu schaffen macht, dann sind diese wirklich detailiert und wohl für den ein oder anderen doch schon etwas zu hart. So schwankt der Film immer wieder zwischen Soap-Niveau und harten Horrorszenen.

Die 8. Plage
Launa und Nikki wollen den 15. Todestag ihrer Eltern begehen, doch wer nicht zum verabredeten Treffpunkt kommt, ist Nikki. Stattdessen erreichen Laune kryptische Anrufe von Nikkis Handy.
Beunruhigt bricht sie mit zwei Freunden auf zu jenem PLatz, an dem man Nikki zuletzt sah, einem abgelegenen Waldstück in der Nähe eines stillgelegten Gefängnisses.
Sie findet wenig hilfreiche Einheimische, einen überstürzt verlassenen Campingplatz und, was schwerer wiegt, sabbernde Untote im angeblich leeren Horrorknast.

Auch wenn man anhand des Titels denken könnte, dass der Film einen biblischen Hintergrund hat, handelt es sich um einen weiteren Vertreter des Zombie-Genres. Zwar kein Meilenstein des Genres, aber trotzdem ein durchaus sehenswerter Film. Hauptaugenmerk liegt hier definitiv nicht auf der Story, sondern eher auf dem Härtegrad der Gewaltdarstellung. Ab dem Zeitpunkt, wo die Gruppe das Gefängnis betritt, geht eine stellenweise wirkliche Metzelorgie los, die jeden Fan des Splatters freuen wird.

Slayer - Die Vampirjäger
Spezialagent Hawk ist gerade von einer geheimen Mission aus Lateinamerika zurück gekehrt, bei der es Vampire zu töten galt.
Nun muss er zu seinem Entsetzten erfahren, dass sein alter Kumpel und Kamerad Grives, der mit ein paar Männern vor Ort zurück blieb, offenbar zum Vampir umgedreht wurde.
Auch scheinen die Vampire inzwischen gegen Tageslicht immun zu sein. Doch damit nicht genug der schlechten Nachrichten: Auch Hawks Ex-Frau befindet sich im Einsatzgebiet, um für die Uni an Käfern zu forschen.

Auch in Slayer gibt es deftige Splatter-Szenen, die jeden Fan des Genres freuen werden. Die Story ist auch kein 08/15 Brei, wie man ihn sonst bei Produktionen dieses Budgets findet. Trotzdem fällt auf, dass die Filmsets viel zu oft wechseln, so dass ein etwas hektischer Eindruck entsteht. Schauspielerisch greift man z.B. auf Casper Van Dien (Starship Troopers) zurück, der seine Rolle überzeugend spielt. Leider lässt die Beleuchtung einiger Szenen sehr zu wünschen übrig, auch wenn die Kameraführung als gut gelungen bezeichnet werden kann.

End Of The Line
Karen arbeitet als Krankenschwester in einer psychiatrischen Klinik in Montreal. Als sie wie immer mit der letzten U-Bahn nach Hause fahren will, wird sie auf dem Bahnsteig von einem Anhänger der Sekte "The Voice of Eternal Hope" belästigt, die allgegenwärtig im Stadtbild zu sein scheint. Endlich fährt der letzte Zug für diese Nacht ein. Während der Fahrt bleibt dieser jedoch plötzlich mitten im Tunnel liegen. Von den paar dutzend Fahrgästen sind auffällig viele Personen Anhänger der Sekte. Als deren Handys gleichzeitig zu klingeln beginnen, zücken sie die Dolche und Schwerter und beginnen alle Ungläubigen abzuschlachten.

Die Idee, eine U-Bahn als Ort des Schreckens zu benutzen ist wirklich nicht neu. Auch dass man eine Gruppe komplett unterschiedlicher Leute zusammen an einem isolierten Ort ums Überleben kämpfen lässt, ist nicht neu. Dem Regisseur Maurice Devereaux gelingt es aber trotzdem, einen kurzweiligen, aber nicht sehr originellen Mix daraus zu schaffen, der durchaus unterhaltsam ist. Auch gelingt es ihm, dass der Zuschauer um die Gruppe Überlebender, allen voran Hauptdarstellerin Karen, Angst hat.
Trotzdem nimmt sich der Film nicht völlig ernst und er versteht sich eher als Hommage an die 80er Jahre Splatterklassiker.

Die Qualität der Filme lässt meistens sehr zu wünschen übrig. Ed Gein ist ein Film, der zwischen Soap-Niveau und hartem Horror schwankt. Die 8. Plage ist ein Zombie-Splatter-Film der besseren Kategorie. Slayer ist ein guter, blutiger und kreativer Vampirfilm, bei dem es wohl nur am Budget gehapert hat. End Of The Line bietet solide Unterhaltung. Genau der richtige Film, um sich den Film mit Gleichgesinnten anzuschauen.

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   Titel Horror-Box - Vol. 2 *4 Filme auf 2 DVDs!*
   Genre
   Release 2010-06-24
   Systeme
   Publisher SchröderMedia HandelsgmbH & Co. KG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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