Der Club der Toten Dichter Review

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2012-09-25  Spielemagazin  16 Likes  0 Kommentare 

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Es ist sein Charisma und Liebe zur Poesie, die ihn auf der einen Seite beflügeln, aber auch überaus unebeliebt machen. Die Rede ist von "John Keating", gespeilt von Robin Williams, seines Zeichens Englischlehrer mit Herz. Mit seinen unkonventionellen Methoden inspiriert er zur Wiederbelebung einer Geheimgesellschaft. Das amerikanische Drama von Peter Weir hat sich einen Namen gemacht und ist nun dieser Tage als Blu-Ray erschienen, was wir euch nicht vorenthalten möchten.

Der Club der Toten Dichter
1959: John Keating (Robin Williams) kommt als Englischlehrer an das konservative Traditionsinternat Welton. Mit seinem unkonventionellen Unterricht versucht er die ansonsten zu Disziplin und Gehorsam erzogenen Schüler zu freiem Denken und selbstständigem Handeln zu animieren und ihnen die Welt der Poesie näherzubringen. Beeindruckt von seinen inspirierenden Lehren und seiner Sicht des Lebens rufen Keatings Schüler - darunter der schüchterne Todd Anderson (Ethan Hawke) und der sensible Neil Perry (Robert Sean Leonard) - den "Club der toten Dichter" zurück ins Leben, dem einst auch ihr Lehrer angehörte. Von nun an schleichen sich die jungen Männer nachts aus dem Gebäude und treffen sich zu heimlichen Lesungen, um die Gemeinschaft jenseits der starren Internatsmauern zu genießen. Bei der traditionsbewussten Schulleitung und den strengen Eltern sorgen Keatings unorthodoxe Lehrmethoden indes für Aufregung und lösen schließlich eine Reihe unvorhersehbarer, dramatischer Ereignisse aus.

Der mit einem Oscar für das beste Originaldrehbuch ausgezeichnete Film, der nun erstmalig auf High-Definition Blu-ray erschienen ist, kann durchweg begeistern - zumindest dann, wenn man einen leichten Zug in Richtung Literatur und Poesie hat. Denn wie man sich denken kann, stehen diese Werke hier deutlich im Mittelpunkt einer Handlung, die jedoch ebenfalls zu Tränen rühren kann. Tradition, Ehre, Disziplin, Leistung (im engl. Original: Tradition, Honor, Discipline, Excellence) sind die Tugenden, die gelehrt werden sollen, werden von dem Clubmitgliedern jedoch völlig neu interpretiert, von jugendliche Abenteuerlust und revolutionärem Geist offen abgewandelt.

Weir kleidet diese Geschichte in faszinierende Bilder und auch Robin Williams erweist sich als Idealbesetzung für den Film, der auch in Puncto Bild- und Tonqualität zu überzeugen weiß.

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Fazit

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