Dark Mysteries - Der Seelensammler Review

---

2013-03-06  Kornel Janisio  13 Likes  0 Kommentare 

---

Mit der lieben Verwandtschaft hat man es nicht immer leicht. Mal kommen sie unangemeldet zu Besuch, mal wollen sie sich was ausleihen oder mischen sich in alles ein. Wenn die Verwandtschaft dann auch noch aus einem seelenstehlenden, wiederbelebten Urahn besteht, ist es mit dem Familienfrieden ganz vorbei.

Eine Insel mit Leichenbergen

Es ist was faul auf Pawtuxet Island. Und das liegt nicht unbedingt an dem chronisch schlechten Wetter auf der Insel, sondern wohl eher an den Leichen, die man dort alle Nase lang findet. Die Story beginnt mit uns auf einer Fähre und einem von einem gewissen Charles Dexter Ward versandten Paket. Dieser hat uns auf diesem Wege engagiert, den sogenannten "Wiedergänger-Mörder" zu finden. Laut Charles' Aussage ist der Wiedergänger niemand anders als Joseph Curwen, ein von ihm wiederbelebter Urahn, der schon früher sein seelensammelndes Unwesen getrieben hat. Da er aber wohl auch das Geheimnis für ewiges Leben kennen würde, hat sich der gute Charles entschlossen ein von seinem Urahn hinterlassenes Ritual durchzuführen, um Joseph wieder ins Leben zurück zu holen. Mit eher fatalen Konsequenzen. Kurz nach unserer Ankunft per Fähre und einer kurzen Begrüßung durch C.D. Ward sind wir auch schon mitten im Geschehen und werden prompt mit einer entseelten und dadurch recht toten Person konfrontiert.

Seelensuche

"Dark Mysteries - Der Seelensammler" ist ein typisches Wimmelbildspiel. Knobel- und Rätseleinlagen wechseln sich mit dem akribischen Absuchen von meist unbewegten Bildern ab, in denen bestimmte, in einer Liste vorgegebene Gegenstände oder deren Einzelteile gesucht und gefunden werden müssen. Je nach gewählten Schwierigkeitsgrad (leicht, mittel oder schwer) glitzern benutzbare Gegenstände häufiger bis gar nicht auf oder können Rätsel unterschiedlich schnell (oder gar nicht) übersprungen werden. Der Schwierigkeitsgrad hat zudem auch Einfluss darauf, wie schnell sich der Hinweisbutton auflädt, beziehungsweise ob er überhaupt vorhanden ist und wie lange ein roter Nebel das Anklicken von Gegenständen in der Wimmelbildsuche verhindert, wenn zum wiederholten male ein falscher Gegenstand angeklickt wurde. Die Rätsel, die sich nicht mit der Bilderabsuche beschäftigen, sind kurzweilig, wenn auch nicht die Innovativsten. Knobelexperten werden recht schnell durch das Spiel fegen.

Geistreich

Die Grafik präsentiert sich in einem detailliert gezeichneten, durchaus gelungenem Stil. Die Soundeffekt und vor allem die Musik sind ebenfalls gelungen und sorgen für eine düster-unheimliche Atmosphäre.

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.