er spielen, verliertaber dabei eine Menge an Tempo und Spannung, aus einem ganz einfachen Grund: Im Co-Op spielt eine Person die Agentin, währen der zweite Spieler sich um das Hacking kümmert. So generiert sich relativ einfach ein Spielfluss, der entsprechend dem Tempo der beiden Spieler ist. Spielt man alleine, ist eine Person für beides zuständig, was dazu führt, dass der Spieler ein Areal betritt, alles hackt was in Reichweite ist, anschließend zehn Schritte geht, und wieder in die Hack-Ansicht übergeht, um die nächsten Hindernisse wie Türen, Kameras etc. zu hacken. Kurz gesagt: Es entsteht kein Spielfluss. Immer wieder stehen, immer wieder diesselbe Hackroutine. Leider kommt hierzu noch, dass das Hacken relativ langweilig und stumpf ist. Wechseln wir in die Hack-Ansicht, sehen wir lediglich ein Netzwerk an Objekten, von Kameras über Firewalls zu Türen und allen anderen Objekten, die irgendwie hackbar sind. Über dieses Netzwerk können wir zu dem Objekt unserer Wahl und es anschließend mit einem einzigen Tastendruck hacken. Als ein Videospiel, dass sich selbst als Hacking-Spiel bezeichnet, ist das ein absolutes No-Go. Clandestine ist in seinem jetzigen Zustand ein Spiel, dass seine eigenen Aussagen nur gerade noch ausreichend erfüllt. Geheimagenten bieten immer Potential, immerhin ist es auch mal spannend, nicht direkt in Konfrontation gehen zu müssen, aber um das richtige Stealth-Gefühl bieten zu können, muss Clandestine nochmal ordentlich aufpoliert werden. Bleiben wir gespannt, wie das fertige Spiel sich anfühlen wird. (Grafik und Sound wurden bei der Bewertung ausgelassen, da es Unmengen an Bugs gab, die mit dem frühen Status des Spiels zusammenhängen)
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