Rolling Idols Review

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2013-05-18  Jana  9 Likes  0 Kommentare 

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Match 3 Spiele gibt es wie Sand am Meer? Viel zu viele, um sie alle spielen zu können? Ja, das mag in der Tat durchaus sein, allerdings werden diese Spiele auch gerne gekauft, weil sie sich fabelhaft eignen, um zwischendurch ein bisschen zu spielen. Oder aber auch, um stundenlang zu suchten. Aber gerade weil der Markt dieser Spiele so voll ist, müssen sich Entwickler immer wieder etwas besonderes einfallen lassen, um ihr Spiel spielenswert zu machen und um sich damit von den anderen Spielen dieser Art abzuheben. Ob dies wohl bei "Rolling Idols" gelungen ist?

Was die Story angeht, kann sich "Rolling Idols" schonmal nicht von der Masse abheben. Dafür ist sie zu lieblos, zu sehr "dahin geklatscht". Auch wird nur zu Beginn kurz ein kleiner Einspieler gezeigt, der erklärt, worum es in etwa geht, so richtig durchsichtig und gut erklärt ist die Geschichte aber nicht: Das Monster Nibiru wurde von bösen Göttern entsandt und hat einige Elemente verschluckt! Nun ist es am Spieler, diese Elemente wieder zu befreien und somit die Welt zu retten.

Das ganze ist im Maya-Stil aufgebaut: Maya-Tempel und Maya-Zauber spielen eine gewisse Rolle. Auch die einzelnen Spielsteine haben die "Gesichter" von Maya-Masken. Das Prinzip ist denkbar einfach: Mindestens drei gleichfarbige Steine müssen aneinander gereiht werden, um eben diese Reihe vom Spielfeld zu entfernen. Dieses Entfernen gibt Punkte, die man zum Abschließen des Levels braucht. Das allein wäre aber zu langweilig, also gibt es noch das eine oder andere Hindernis: Manchmal sind Steine in Käfigen gefangen, zu denen erst der passende Schlüssel gefunden werden muss oder aber sie sind in Ranken eingebunden, so dass sich nicht bewegt werden können. Auch Diamanten, die die Steinfiguren in ihren Mündern haben, müssen gesammelt werden.

Um sich das ganze Spiel etwas zu vereinfachen, gibt es natürlich auch bei "Rolling Idols" Powerups. Diese bekommt man aber nicht nach einer Weile automatisch, sondern muss sie sich mit Hilfe von Punkten erkaufen. Hier kommen wir auch gleich zum größten Problem: Man wird an dieser Stelle etwas allein gelassen. Zwar wird einem zu Beginn mitgeteilt, dass man eben solche kaufen kann, aber was genau diese können und dass man sich immer wieder welche mit den benötigten Punkten kaufen kann, wird nicht erwähnt. So muss man für sich selbst heraus finden, was es mit diesem Power-Ups auf sich hat.

Nicht das wir uns jetzt falsch verstehen: Dem Spieler wird durchaus erklärt, was er zu tun hat. Aber eben auf so eine Art, dass man sich dennoch vom Spiel allein gelassen fühlt. Man wird etwas ins kalte Wasser geworfen. Das ist sicherlich egal, wenn es dem Spieler nur darum geht, ein Match 3 Spiel zu bestreiten. Wenn man aber eine schöne Story erleben möchte oder neu im Genre ist, ist das etwas unpraktisch. Unpraktisch auch, weil sie "Rolling Idols" ansonsten eher für Anfänger eignet, da das Spiel nicht sonderlich schwer ist. Allgemein fehlt es überhaupt sehr an Abwechslung in den einzelnen Levels. Zwar ist es grafisch schick aufgemacht, das ändert aber nichts daran, dass bei erfahrenen Spieler recht bald Langeweile aufkommt. So bleibt zu sagen, dass sich "Rolling Idols" leider nur als Durchschnittsspiel entpuppt, das sich nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen kann und somit schnell als eins von vielen Spielen dieser Art vergessen wird.

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Fazit

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