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Pox Nora Review


2014-11-27  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Bei Pox Nora handelt es sich um ein auf Steam veröffentlichten, rundenbasierenden MMORPG-Strategie-Trading Card-Tabletop Spiel der anderen Art. Für jeden, der Magic, Hearthstone und all die anderen TC Games da draußen kennt und mag, wird dies eventuell etwas sagen, für alle anderen werden wir gleich noch einmal ins Detail gehen. Man könnte zu diesem Spiel noch sagen, dass es prinzipiell ein Pay-to-Play Spiel ist, das mit einer nicht endenden Testversion ausgestattet wurde. Sprich jeder, der es spielen möchte, kann dies ohne Nachteile tun, muss jedoch damit rechnen, dass diejenigen, die dort ihre Boosterpacks gekauft haben, mit der gleichen Spielzeit etwas stärker sein werden.

Pox Nora ist hauptsächlich für Multiplayer gedacht. Loggt man sich in das Spiel ein, wird man automatisch in die Lobby der offenen Spiele weitergeleitet und hat dort auch die Möglichkeit, sein eigenes Spiel mit speziellen Konfigurationen zu öffnen. Auch mit einer Singleplayer Campagne und einem Tutorial ausgestattet, bietet das Spiel vor allem für Anfänger den idealen Einstieg in dieses recht einfache, jedoch komplexe System aus Monsterbeschwörungen, Artefakten, Ausrüstungskarten und Magieeinsätzen.

Das Grundprinzip sieht wie folgt aus: Startet man das Spiel, wird eine zufällig generierte Karte erstellt, auf der sich die eigene und auf der anderen Seite der Karte die Basis des Gegners befindet. Diese haben einen gewissen Einflussbereich, auf dem man seine eigenen Kreaturen beschwören kann und diese von dort aus in die Schlacht schickt. Zu Beginn erhält jeder Spieler eine vor dem Spiel festgelegte Menge an Karten,maximal jedoch 5. Diese Karten dienen zur Beschwörung von Mitstreitern, setzen von Unterstützungsartefakten, Wirken von Magie oder Ausrüsten der eigenen Kreaturen zum erhöhen der Statistiken. Jede Runde erhält man weitere Karten dazu, sowie Aktionspunkte (kurz AP) und Nora, welches sozusagen das Mana ist, das man benötigt, um Karten ausspielen zu können.

Mit diesen Karten kämpft man sich nun einen Weg zur gegnerischen Basis und versucht diese zu Zerstören. Dabei haben gewisse Kreaturen einen besseren Nutzen als andere, da ein Bogenschütze mit einem Pfeil doch recht wenig gegen die dicken Mauern ausrichten kann. Hat man die Basis der Gegner zerstört oder ist die eigene zerstört worden, heißt es Game Over und man wird in die Lobby geschickt wo man sich seine Statistiken für diesen Kampf ansehen kann. So sammelt man seine Währung, mit der man sich Boosterpacks mit neuen Karten kaufen kann, um ein immer stärkeres Deck bauen zu können.

Die Singleplayer Campagne besteht aus kurzen Missionen der acht unterschiedlichen Rassen, die es in diesem Spiel gibt. Jede hat einige Missionen zu bieten, um diese Rasse einmal näher kennen zu lernen und ihre Stärken und Schwächen zu erwägen.

Man kann sich auch dazu entscheiden, einer der besseren Spieler zu werden und sich in Ranked Spiele einzuschreiben. Dort kann man sich dann das Leaderboard hocharbeiten und hat dort dann auch die Chance, für Turniere nominiert zu werden.

Im Großen und Ganzen ist dieses Spiel gut gelungen, bis auf ein paar kleine Mängel. Zu diesen gehört ein öfters aufkommendes Fehlen der Musik, die plötzlich verschwindet und erst Minuten später apprupt wieder einsetzt. Dies stört jedoch nicht den Spieleablauf, weswegen es nicht so tragisch ist, da die Musik eh nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist.

Für jeden Trading Card Game Freund ist dieses Spiel bestimmt eine neue Angehensweise an dieses Genre, für andere könnte dies ein guter Einstieg in die TCG Gesellschaft sein, für uns war es allemal ein interessanter Einblick in die Möglichkeiten, die es bei solchen Spielen noch gibt.

Für jeden Trading Card Game Freund ist dieses Spiel bestimmt eine neue Angehensweise an dieses Genre, für andere könnte dies ein guter Einstieg in die TCG Gesellschaft sein

Punktewertung

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