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Outlast Review


2013-09-25  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Das Indie Spiel Outlast wurde von dem Entwickler und Publisher "Red Barrels" entwickelt und anschließend am 4. September 2013 veröffentlicht. Im ersten Quartal 2014 ist eine Version für die Play Station 4 geplant.

Entwickelt wurde das Spiel aber auch in Kooperation mit dem Virtual Reality Headset for 3D Gaming "Oculus Rift", die sich ebenfalls noch in der Entwicklung befindet. Dennoch gibt es dazu schon einige Spieletests und nun natürlich auch bei uns!

Story:

In der Rolle des ehrgeizigen Entühllungsjournalisten Miles Upshur, bewaffnet mit Dokumenten und einer Kamera, begibt man sich auf die Entdeckungstour in der Nervenheilanstalt "Mount Massive". Doch schon von Beginn an wird bewusst, dass das Betreten dieser Anstalt der Fehler von Miles war.

Eingeleitet wird das Spiel mit einem Text. Liest man sich diesen durch, so erfährt man in welche Rolle man schlüpft. Weiter geht es mit einer Cut Scene. Miles fährt mit seinem Jeep vor die Tore der Anstalt, schnappt sich seine Ausrüstung und rein geht es auf das Gelände. Der Weg in das Gebäude ist nicht einfach durch die Eingangstür. Diese ist verschlossen und davor parken Security Autos. Ein anderer Weg muss her. So kann der Spieler sich schon etwas mit der Steuerung vertraut machen. Ist man ins Gebäude gelangt, so wird schnell bewusst, dass etwas nicht mit rechten Dingen von Statten geht. Nach einer kleinen Erkundungstour wird man von einem großen dicken Mann mit einer Glatze und Ketten an den Händen gegriffen und von oben hinab in die Eingangshalle geworfen.

Miles bekommt für wenige Sekunden immer mal wieder die Augen auf und sieht einen Priester vor sich knien. Dieser Priester betrachtet Miles als Apostel. Miles Upshur erwacht und will einfach nur raus aus diesem Irrenhaus und so beginnt der Überlebenskampf.

Gameplay:

Bei Outlast handelt es sich oft um das Spielprinzip Hide and Seek oder weglaufen. Leider ist dies auch alles was Outlast bietet. Zu Anfang, wo alles noch unbekannt und neu ist, wirkt es sehr atmosphärisch. Das nutzen einer Kamera mit Nachtsichtfunktion ist eine nette Neuerung die es in einem Survival Horror auf diese Art bis jetzt eher selten gab. Doch diese nette Funktion ist eben nur nett und schafft es nicht, trotz gut gelungenem Nachtsichts - Filter und Effekten, die Atmosphäre aufrecht zu erhalten.

Die Aufgaben des Protagonisten sind simpel. Schalte eine Wasserpumpe oder einen Stromgenerator ein, ach ja, dafür musst du zuerst zwei oder drei andere Generatoren oder ähnliches aktivieren.

Währenddessen wird man von einer Person verfolgt. Im Laufe des Spiels wiederholen sich diese Aufgaben und man wird immer wieder von derselben Person verfolgt.

Wehren kann sich die Hauptperson allerdings nicht, ja schon klar die Entwickler wollten so die Spannung beibehalten, dennoch, an vielen Stellen liegen Waffen z.B. ein Gummiknüppel oder Waffenähnliches wie Beispielsweise ein Feuerlöscher herum und stören die Logik dieser Spannung.

Was das Level- oder Kartendesign angeht, muss man erwähnen, dass das Spiel anfänglich sehr linear wirkt, doch mit etwas Spielzeit gibt es hier und da ein paar wenige Räume, die man sich anschauen kann. Dies sollte man auch stets tun, denn die Kamera benötigt Batterien für die Nachtsichtfunktion. Eine doch sehr gelungene Funktion ist die, wenn man mit der Kamera die Insassen oder für sich denkbar wichtige Momente filmt, so erhält der Spieler neue Einträge in seinen Dokumenten und erfährt somit mehr über das Asylum oder die Patienten.

Technik:

Grafisch ist das Spiel kein Kracher, allerdings gibt es verliebte Details und man merkt die Liebe und Mühe der Entwickler. Dadurch entsteht daraus ein schönes Gesamtbild. Der Nachtsichtmodus ist sehr gut gelungen und man merkt, dass es für die Entwickler ein sehr wichtiger Faktor in der Entwicklung war. Die Licht-, Schattenverhältnisse sind ebenfalls gut eingebaut. An keiner Stelle wirkt es zu hell und an keiner zu dunkel. Die von uns getestet Version war die PC Version und dort hat das Spiel an keinem Punkt geruckelt.

Outlast erschafft nichts Neues, dennoch schafft es das Spiel zu interessieren. Wer also ein Freund von Survival Horror oder auch einem reinen Stealthspiel ist, der kann bei Outlast ruhigen Gewissens zugreifen.

Punktewertung

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   Titel Penumbra Collection [UK Import]
   Genre
   Release 2009-03-13
   Systeme Windows XP
   Publisher Paradox Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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