Wer an Wunder glaubt Review

---

2013-01-28  kathi262012  9 Likes  0 Kommentare 

---

Wenn Märchen wahr werden....
Susan (Ally Walker), eine verbitterte geschiedene Lektorin, die irgendwann aufhörte ihr Leben zu leben und nur noch für ihren Job da war, in dem es noch nicht einmal gut läuft, eckt bei allen Menschen in ihrem Umfeld an. Sie kann nicht anders, als griesgrämig und schlecht drauf zu sein. Dabei lässt sie keine Gelegenheit aus andere vor den Kopf zu stoßen. An Liebe glaubt sie schon lange nicht mehr, Romantik ist nur etwas für Menschen, die es sonst zu gar nichts bringen. Geld und Arbeit das sind die einzigen zwei Dinge die für Susan zählen.

Dabei war Susan als Kind ganz anders. Sie liebte Märchen und war fest davon überzeugt, dass irgendwann ihr Prinz kommen würde, um sie in eine Welt voller Liebe und Romantik zu "entführen".

Als Susans Verbitterung ihren Höhepunkt an nimmt, begegnet ihr der Teil ihrer Seele, der Kind geblieben ist, aber durch die Begebenheiten in ihrem Leben, aus ihrem Kopf verbannt wurde. Anfangs denkt Susan es würde sich um ihre Nichte handeln, doch die kleine Susan beharrt darauf, dass "du ich, ich du und wir wir sind". Susan reagiert ziemlich genervt von dem kleinen Geist, doch schon nach einiger Zeit bemerkt sie wie schön es sein kann, nicht alleine zu sein, sondern jemanden zu haben, mit dem man Gedanken, Gefühle und Sorgen teilen kann.

Susans größte Sorge ist, gekündigt zu werden, denn ihre Autoren, die sie betreut, taugen nicht viel oder sind unzuverlässig. Als Susans Assistentin ihr einen potenziellen Autor vorstellt, reagiert sie erst einmal ziemlich genervt und ist so gar nicht für das Buch zu haben. Am liebsten würde sie es noch nicht einmal lesen. Denn was würde passieren, wenn ihr das Buch zwar gefallen würde, aber allen anderen aus dem Verlag gar nicht? Da würde sich Susan ganz schön blamieren. Dank der kleinen Susan, die so lange auf ihr großes Ich einredet, bis sich Susan an das Buch heran wagt, findet sie es sogar richtig gut. Susan beschließt mit dem Autor zu arbeiten und fährt in seine Heimat, selbstverständlich in Begleitung ihres Geistes. Dort angekommen, beginnt Susan sich nach und nach zu öffnen und erkennt, dass Selbstbewusstsein, Liebe und ein bisschen Kind sein das Leben erst wirklich ausmachen.

Der Film wurde 1999 produziert und gehört somit schon langsam aber sicher zu den alten Schinken, erstmals auf DVD erschien er im Oktober 2012. Die Schauspieler sind allesamt liebenswert und spielen ihre Rolle gut. Die Bild- und Tonqualität ist in Ordnung.

Alles in allem übt dieser Film eine gewisse Faszination aus. Es ist ein Film für die ganze Familie, bei dem vom Lachen bis zu einer kleinen Träne dem Zuschauer alles geboten wird. Ein schönes Märchen, um für knapp 90 Minuten dem Alltag zu entfliehen.

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.