Filme » Reviews

Twixt - Virginias Geheimnis Review


2012-11-25  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Regie: Francis Ford Coppola. Hauptdarsteller: Val Kilmer. Jetzt mal im Ernst: Was kann da noch schiefgehen. Beide Namen stehen in Hollywood für hochklassige Produktionen. Coppola kann dabei auf Filme wie "Apocalypse Now", "Der Pate" oder auch "The Outsiders" verweisen. Kilmer wiederum kommt mit einer Filmographie daher, die Streifen wie "Heat", "The Doors", "Der Geist und die Dunkelheit" und "Batman Forever" enthält. Kurzum: Ganz großes Kino. Wird diesen Klassikern nun ein weiterer hinzugefügt?

Twixt - Virginias Geheimnis
Hal Baltimore ist ein bekannter Autor für Hexenromane, doch seine Karriere ist auf dem absteigenden Ast. Eine Werbetour für sein neues Buch verschlägt ihn in eine abgelegene Kleinstadt. Dort trifft er auf den schrulligen Sheriff Bobby LaGrange, der ihm von einer mysteriösen Mordserie erzählt. In der gleichen Nacht erscheint Baltimore das geheimnisvolle Geistermädchen V in einem Traum. Hat sie etwas mit den Morden zu tun?

Mit dieser Geschichte als Rahmenhandlung entsteht mit "Twixt - Virginias Geheimnis" ein wirklich spannender Gruselthriller mit kleinen Mankos. "Kleine Mankos" - ja wie jetzt? Ganz einfach:

Eines muss man der Kombination Coppola-Kilmer lassen: Handwerklich sind die beiden ein tolles Gespann. Kilmer selbst ist sicherlich einer der Schauspieler, die im Leben zu wenig Chancen erhalten haben und irgendwie immer im falschen Film vertreten waren, um selbst ein ganz, ganz Großer werden zu können. Schauspielerisch kann man ihm auch in "Twixt - Virginias Geheimnis" keinen echten Vorwurf machen. Sichtlich gealtert und mit ein paar Pfunden mehr liefert er dennoch eine tolle Leistung ab.

Die Regiearbeit von Coppola ist ebenfalls fantastisch, die Bildgewalt durchaus bestechend. Dabei erinnert das eine oder andere Elemente durchaus etwas an "Sin City", insbesondere die starken Hervorhebung aller Rottöne und natürlich entsprechend der Farbe des Blutes. Diese Traumsequenzen bestechen durch außergewöhnliche Winkel und ungewöhnliche Perspektiven.

Ja, und was sind nun die "kleinen Mankos"? Ganz einfach: Die Geschichte verzetellt sich. Und das mehr als einmal. Zum Einen ist da das Auftreten von Edgar Allan Poe, der die Geschichte etwas in Schieflage bringt, weil es eben doch etwas unglaubwürdig wird. Auch die Vampirgeschichte rund um die Jugendlichen auf der anderen Seite des Sees ist doch sehr dick aufgetragen - insbesondere wenn man bedenkt, dass auch man kaum etwas über die Clique erfährt. Zuletzt bleibt sprichwörtlich das Ende: Lieblos und ohne jegliche Inspiration. Schade.

"Twixt - Virginias Geheimnis" ist ein namhaft besetzter Gruselthriller, der jedoch den großen Namen nicht ganz gerecht wird.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Twixt - Virginias Geheimnis (+ 3D Version) [Blu-ray]
   Genre
   Release 2012-12-06
   Systeme
   Publisher STUDIOCANAL
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
Werbung

Netflix

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld