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Twilight - Breaking Dawn - Teil 1 Review


2011-12-27  Franzi  9 Likes  0 Kommentare 
Edward (Robert Pattinson) ist ein Vampir und unsterblich in die sterbliche Bella (Kristen Stewart) verliebt, und diese in ihn.
Der erste Teil des zweiteiligen Endes der "Twilight"-Saga beginnt mit der Hochzeit des ungleichen Paares. Auf welche dann sofort die Flitterwochen der beiden folgen, die sie auf einer Insel der Cullens verbringen. Sie tun, was man in den Flitterwochen so tut und plötzlich ist Bella schwanger. Klar, dass das nicht ohne ein Nachspiel passiert. Denn was werden die Wölfe von der Sache halten? Und was passiert, wenn eine Sterbliche von einem Vampir Schwanger wird? Viel wichtiger, was passiert mit Bella nach der Geburt?

Breaking Dawn - Teil 1
Wie dreht man einen schlechten Film? Man nehme talentfreie Schauspieler, eine vorhersehbare Handlung mit ein paar sehr unglaubwürdigen Wendungen und mixt das Ganze mit Indie-Musik und scheinbar ewig andauernden CGI-Einspielern.

Entweder es lag an der schlechten Synchronisation oder einige Protagonisten der Besetzung haben den absoluten Tiefpunkt ihres "Talents" erreicht. Wer Glaubwürdigkeit und Charaktertiefe sucht, ist bei "Breaking Dawn", oder generell bei der Twilight-Saga, am falschen Platz. Einzig allein Elizabeth Reaser als Esme Cullen, Peter Facinelli als allwissender Carlisle Cullen, Nikki Reed als Rebell Rosale Hale und Ashley Greene in der Rolle der quirligen Alice Cullen konnten überzeugen und ihren Figuren Leben einhauchen, soweit das bei Vampiren möglich ist.
Man sollte bei Buchverfilmungen immer die Filme und Bücher getrennt betrachten, allerdings kommt man nicht drüber weg, sie doch ein wenig zu vergleichen. Hat Bella in den Büchern doch einen lebhaften und tollpatschigen Charakter, stellt Kristen Stewart sie als depressives, naives Teenie-Mädchen dar und das leider nicht überzeugend. Wofür man ihr wahrscheinlich nicht einmal die Schuld geben kann, sondern den schlechten Drehbuchautoren.

Die Story bekommt der Zuschauer vorgebombt und muss sich mit unglaubwürdigen Erklärungen zufriedengeben, die noch nie zuvor in der Saga aufgetaucht sind und plötzlich handlungsentscheidend und richtungsweisend sind. Das Ende wirkt durch ewige computeranimierte Filmsequenzen unnötig in die Länge gezogen, fast so, als ob man zeigen wollte, was man alles aus den Computern heutzutage rausholen kann.

Man muss allerdings dazu sagen, dass die CGI-Effekte äußerst gelungen waren. Wer es schafft, jemand so hübsches wie Kristen Stewart während der Schwangerschaft mit ihrem Vampirbaby derart überzeugend scheußlich aussehen zu lassen (seht selbst, es ist wirklich ein Wunderwerk!), dem gebührt Respekt. Ebenfalls die gedankenlesenden Wölfe sahen täuschend echt aus.

Man kann von der Handlung des Buches halten, was man will, aber dieser Teil war nicht gut umgesetzt. Es bleibt nur zu hoffen, dass Teil 2 einiges wieder rausholt und dieses angeschnittene Kapitel im Leben von Bella und Edward gebührend beendet.

Schlechte Story gepaart mit unglaubwürdigen Schauspielern. Für Fans der Twilight-Saga allerdings ein absolutes Muss, für Genusskinogänger ein absoluter Graus!

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