Filme » Reviews

The Theatre Bizarre Review


2012-10-30  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Kritzeleien an den Wänden. Eine junge Fauen, die verängstigt in ihrem Zimmer an die Wände malt. Und immr wieder der Blick auf die Strasse. Genauer gesagt: Auf das alte, verlassene Kino, welches immer wieder zu Leuchten scheint und die junge Frau regelrecht anlockt. So überrascht es nicht weiter, dass die junge Frau das Zimmer verlässt, auf die Strasse und dann in das Kino eilt. Dort offenbart sich ihr ein skurriles Schauspiel. Eine mannshohe Puppe erhebt sich auf der Bühne, heisst sie mit einem "Welcome"-Pappschild willkommen und dann beginnt auch schon die Show...

The Theatre Bizzarre
In einer der heruntergekommenen Gegenden der Stadt steht ein lange verlassenes Theater, das es der jungen Enola Penny besonders angetan hat. Sie ist fasziniert von dem Haus und betritt es, als sie bemerkt, dass die Tür offen ist. Im Inneren trifft sie auf die Puppe Peg Poett, die Penny sechs bizarre Geschichten des Grauens vorstellt: Ein durch die französischen Pyrenäen reisendes Pärchen trifft auf eine Hexe. Ein paranoider Mann ist dem Zorn seiner Liebsten ausgeliefert. Die freudianischen Träume eines untreuen Ehemanns lassen die Grenzen von Realität und Fiktion verschwimmen. Der Schrecken der realen Welt wird durch die Augen eines Kindes gezeigt. Eine Frau ist nach den Erinnerungen anderer Menschen süchtig. Und eine perverse Obsession für Süßigkeiten stürzt ein Pärchen in den Abgrund. Enola Penny hört all diese Geschichten und merkt nicht, dass sie mehr und mehr diesem Theatre Bizarre verfällt.

Rein technisch betrachtet gibt es an dem Streifen recht wenig auszusetzen. Die Bildqualität ist durchaus ansprechend und insbesondere auch die Kamera- und die Regiearbeit müssen sich wahrlich nicht verstecken. Auch die Klangqualität der uns vorliegenden DVD ist ansprechend und zwar durchweg bei allen Synchronspuren: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1).

Dennoch konnte uns die Kurzgeschichten-Sammlung nur bedingt überzeugen. Dafür ist die Spannbreite der Filme fast schon einen Tick zu groß geraten. Surrealer Minihorror, dann wieder Retro-Gruselfilm-Anleihen, Satire/Komödie - das war uns dann doch irgendwie zu viel. Abwechslung mag ja schön und gut sein, aber alles braucht einen Rahmen.

Ansprechende Regiearbeiten, teilweise überzogene Handlungsstränge.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel The Theatre Bizarre
   Genre
   Release 2012-09-28
   Systeme
   Publisher MIG Filmgroup
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
Werbung

Prime Video

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld