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The Stranger Review


2013-04-09  Uhltak  10 Likes  0 Kommentare 
Stone Cold Steve Austin, einer der großen Namen aus der WWE Attitude Ära. Legendäre Matches gegen Vince MacMahon oder The Rock, bleiben uns in Erinnerung. WWE Superstar bleibt man nicht ein Leben lang, abgesehen von den Verträgen, muss man seinen Horizont erweitern und so wagt man sich ins Film-Genre. Und so steht Steve Austin in "The Stranger", zu deutsch "der Fremde", vor der Kamera.

Öhm, weiß wer, wer ich bin?

Alles etwas verwackelt. Musik dröhnt aus den Boxen als die Credits abgerollt werden in der Eröffnung von "The Stranger". Die Polizei feuert wie wild auf einen Obdachlosen, der zuvor ein Kind gerettet hat, vor einem Entführer. Komische Belohnung, aber zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass der Obdachlose ein gesuchter Verbrecher ist, der allerhand schlimmes getan haben soll. Seine Ärztin Dr. Grace Bishop (Erica Cerry) und der FBI Agent Mason Reese (Adam Beach) kennen den Flüchtigen. Bishop war seine Ärztin, als der Unbekannte mit Amnesie im Gefängnis saß.
Ein paar Monate später taucht der unbekannte Mann erst in Mexiko auf, als er ein paar Mexikaner über die Grenze bringen wollte und von der Polizei gestellt wurde. Gerade so kann er der Polizei entkommen und taucht in Oregon auf, heuert auf einem Fischerboot an. Doktor Bishop spürt in dort auf und unterhält sich mit dem Unbekannten, der zur Zeit Jake heißt.
Aber eigentlich ist der Name Schall und Rauch, da diese Form des Gedächtnisverlustes emotional bedingt ist. Dieser Mann hat Traumatisches erlebt und verdrängt deshalb seine Identität und was dieses Ereignis ausgelöst hat. Als ein FBI Beamter "Jake" festnehmen will, schaltet er den Beamten aus und kann mit Grace fliehen.

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Wäre der Film nicht ganz so trashig im Bezug auf Screenplay, Kameraführung, Dialogen und so weiter, hätten ordentliche Hollywood-Schauspieler diesen Film bereichert, so wäre der Film ein 1a Thriller! Die Story gibt es her. Ähnlich verworren wie in klassischen Doppelagent-Filmen hat man einen Spannungshöhepunkt und bekommt erst kurz vor Schluss raus, was wirklich passiert ist. Doch das LineUp und das gebotene Schauspiel ist leider zu wenig. Auch ein Steve Austin kann diesen Film nicht retten. Vor allem nimmt man Steve Austin die Rolle nicht so wirklich ab. Allein beim Schießen mit einer Pistole glaubt man, man hätte ihm eine Spielzeug-Attrappe in die Hand gegeben. Große Hände, große Waffe! Arnold oder Sly haben nie kleine Waffen in den Händen, da diese lächerlich aussehen! Alles in allem, ganz nett anzuschauen, aber diese Art von Film gab es zu oft und um einiges besser!

"The Stranger" hat ein paar Qualitäten zu bieten, bleibt aber blass im Vergleich zu großen Hollywood Doppelagent / Amnesie Thrillern.

Punktewertung

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   Titel The Stranger
   Genre
   Release 2011-09-30
   Systeme
   Publisher WVG Medien GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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