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The Mandalorian - Staffel 3 Review

Mehr Mandalore, mehr Politik – aber auch mehr Probleme?


2025-03-05  Captain  0 Likes  0 Kommentare 
The Mandalorian - Staffel 3 Review Bild The Mandalorian - Staffel 3 Review Screenshot The Mandalorian - Staffel 3 Review Foto

Mit der dritten Staffel von The Mandalorian nimmt die Serie eine neue Richtung ein. Wo in den ersten beiden Staffeln das Reisen durch die Galaxis und der Schutz von Grogu im Mittelpunkt standen, geht es nun verstärkt um Mandalore, die verlorene Heimat der Mandalorianer. Din Djarin (Pedro Pascal) sucht nach einem Weg, sich von seinen vergangenen Fehlern reinzuwaschen, während Bo-Katan Kryze (Katee Sackhoff) versucht, die verstreuten Überlebenden ihres Volkes wieder zu vereinen.

Dabei führt uns die Serie tief in die mandalorianische Kultur ein, lässt aber auch Raum für politische Machtspiele, alte Konflikte und jede Menge Action. Doch ist dieser neue Fokus wirklich eine Bereicherung oder verliert The Mandalorian dabei ein wenig seinen ursprünglichen Charme?

Bo-Katan rückt ins Rampenlicht
Während Din Djarin in Staffel 1 und 2 unangefochten der Hauptcharakter war, verschiebt sich in Staffel 3 das Spotlight zunehmend auf Bo-Katan. Ihre Entwicklung zur möglichen Anführerin der Mandalorianer wird konsequent erzählt, allerdings bleibt Dins eigene Charakterentwicklung dabei etwas auf der Strecke.

Grogu, das geheime Highlight der Serie, bekommt diesmal eine etwas andere Rolle: Er ist nach wie vor an Dins Seite, tritt aber mehr in den Hintergrund. Zwar gibt es einige herzerwärmende Momente, doch man merkt, dass die Vater-Sohn-Dynamik zwischen den beiden nicht mehr so stark im Fokus steht.

Starke Bilder, aber schwächelnde Handlung?
Visuell bleibt The Mandalorian über jeden Zweifel erhaben. Die Landschaften, Raumschiffe und Kampfszenen sind beeindruckend in Szene gesetzt, und das Design von Mandalore ist düster, geheimnisvoll und voller Details. Besonders in den großen Schlachten spürt man die Handschrift von Star Wars – und genau hier liefert die Serie ab.

Dafür schwächelt die Staffel stellenweise erzählerisch. Manche Episoden fühlen sich wie Nebenquests an, andere bringen die Hauptstory kaum voran. Besonders in der ersten Hälfte zieht sich die Handlung gelegentlich, während das Finale dann mit voller Wucht zuschlägt. Hier hätte ein etwas strafferes Tempo nicht geschadet.

Ein Finale, das überzeugt
Die letzten Episoden der Staffel entschädigen für einige der Längen. Die Rückeroberung Mandalores wird episch inszeniert, und es gibt einige überraschende Wendungen, die das Star Wars-Universum nachhaltig beeinflussen könnten. Die Action ist auf höchstem Niveau, und das Zusammenspiel zwischen Din, Bo-Katan und Grogu sorgt für einige Gänsehaut-Momente.



The Mandalorian – Staffel 3 ist ein optisch beeindruckendes Abenteuer, das die mandalorianische Kultur stärker in den Mittelpunkt rückt. Bo-Katan bekommt mehr Raum zur Entfaltung, während Din Djarins Geschichte etwas ins Hintertreffen gerät. Die Action ist gewohnt stark, aber einige Längen in der Erzählung bremsen das Tempo gelegentlich aus. Wer mehr über Mandalore und seine Vergangenheit erfahren will, wird hier auf seine Kosten kommen – auch wenn die Serie dabei etwas von ihrem ursprünglichen Konzept abweicht.

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