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The Help Review


2012-02-04  Gabriel  11 Likes  0 Kommentare 
Es gibt eine Flut an Filmen, leider gehen einige dabei unter die man vielleicht doch sehen sollte. The Help kam am 8.12.11 in die deutschen Kinos und wurde leider kaum wahrgenommen. Die meisten sind erst darüber gestolpert, als die Oscarnominierungen erschienen und The Help in einigen Kategorien vertreten ist. Leider erscheint der Film bei uns erst im April auf DVD und somit müssen einige noch ein kleines Weilchen warten.

Die Rassenfrage
Filme in denen es um Rassenideologien geht oder um Diskriminierung von Subkulturen sind die Amerikaner immer sehr angetan. Ob das an der Geschichte liegt und sie stolz auf darauf sind den Kampf gegen den Rassismus gewonnen zu haben, sei mal dahin gestellt, am Ende ist es nur der Patriotismus der durchkommt. Nichts desto trotz bekommen solche Filme große Aufmerksamkeit. Und im Falle von Help ist dies auch gerechtfertigt. Der Film wurde nach einer Romanvorlage von Kathryn Stockett durch Tate Taylor verfilmt.

Here we go...
Wir schreiben das Jahr 1962 und Eugenia "Skeeter" Phelan (Emma Stone) kommt gerade frisch von Ihrem Studium zurück in ihre Heimatstadt. Sie hat sich fest vorgenommen als Schriftstellerin zu arbeiten und hat sogar schon mit einer Verlegerin kommuniziert, welche ihr sagte, dass sie erst einmal Erfahrung sammeln soll und sich dann wieder melden kann. So geht Skeeter zu einer örtlichen Zeitung um dort als Redakteurin anzufangen und bekommt sogar eine Chance, muss aber einen Blog schreiben über diverse Haushaltstipps. Da in den sechziger Jahren die meisten amerikanischen, weißen Frauen Haushaltshilfen hatten, welche sich ums putzen, kochen und Kinder erziehen kümmern, will Skeeter die Bedienstete ihrer Mutter fragen. Aus einem nicht plausiblen Grund ist diese aber nicht mehr da und Skeeter geht zu dem Treffen einiger angesehenen Frauen aus der Stadt die auch ihre Freundinnen sind. Dort fragt sie eine der Ladies, ob sie sich nicht mit ihrer Haushaltshilfe unterhalten könnte. Die Rede ist von Aibileen Clark (Viola Davis), dies wird ihr gestatten und Skeeter holt sich einige hilfreiche Tipps. Doch nach kurzer Zeit möchte die Freundin dies nicht mehr. Somit nimmt Skeeter den Kontakt zu Aibileen heimlich auf, was nicht angesehen war in der damaligen Zeit. Sie macht Aibileen de Vorschlag ein Buch zu schreiben wie die schwarzen Bediensteten von ihren weißen Arbeitgebern behandelt werden. Schnell finden sich auch noch andere Bedienstete die Geschichten zu erzählen haben und somit hat die Arbeit zu The Help begonnen.

Die schauspielerische Leistung aller Probanden ist herausragend und auf hohem Niveau. Jede einzelne von den Damen spielt sich in die Herzen der Zuschauer und lässt jeden spüren, dass Rassismus eines der schlimmsten Dinge sind auf dieser Welt. Der Soundtrack ist wirklich gut gelungen und passt sich in die 60er Jahre perfekt ein.

The Help ist ein sehr schöner Film der die Zeit zeigt in der in Amerika noch nicht alle Menschen gleich waren. Durch die wirklich gute Leistung der Schauspieler gehen die circa 2 Stunden Spielzeit im nu um!

Punktewertung

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