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The Cabin in the Woods Review


2012-09-11  Setenza  12 Likes  0 Kommentare 
Eine Gruppe Jugendliche wollen - so wie es Jugendliche nun mal machen - die Sau raus lassen und beschließen draußen in den Bergen das Wochenende zu verbringen. Sie nisten sich in eine alte Waldhütte ein und lassen sich trotz der etwas seltsam anmutenden Einrichtung nicht beirren. So feiern sie munter drauf los, bis plötzlich die Tür zum Keller aufspringt. Getrieben von Neugier und Alkohol beschließen sie, sich dort etwas genauer umzuschauen. Dort treffen sie auf allerlei buntes Zeug, darunter auch ein Buch, welches ihr Interesse weckt. Doch trotz aller Vorsicht können sie nicht wiederstehen und lesen laut lateinische Passagen daraus vor, was eine unvorhergesehene Kette von Ereignissen auslöst. Denn plötzlich finden sich die Protagonisten in Gesellschaft von Untoten wieder und diese sind ihnen gar nicht wohl gesonnen.

Hab ich schon mal gesehen.
Was sich zuerst wie ein eins-zu-eins Remake von "Evil Dead" (Tanz der Teufel) anhört, wird direkt am Anfang des Filmes durch eine Metaebene ergänzt. Das ganze Horrorspektakel, welches die Jugendlichen durchleben, ist in Wahrheit ein von außen kontrolliertes Szenario. Ganz in der Tradition des Filmes "The Truman Show" ist der Schrecken, den die Jugendlichen durchleben, bewusst inszeniert. Von einem Kontrollzentrum aus manipulieren eine Schar von Angestellten und Wissenschaftlern die Jugendlichen und ihre Umgebung, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Und was ist das gewünschte Ergebnis? Natürlich der Tod der Kids.

Warum das alles inszeniert wird, verraten wir an dieser Stelle nicht, aber es ist sicherlich genauso schräg und abgedreht wie der restliche Film. Es werden diverse Horrorklassiker parodiert ohne ins Lächerliche abzugleiten. Der Film nimmt sich zwar nicht ernst, versucht aber auch nicht mehr zu sein als er sein will, nämlich kurzweilige Unterhaltung gewürzt mit einer Menge schwarzem Humor.

Von 2009
Das Drehbuch schrieb Joss Whedon, der vielen bekannt sein dürfte von seinen früheren Machwerken wie Buffy, Firefly oder Avengers. Er allein garantiert normalerweise gute Unterhaltung. Regie führte Drew Goodard, der unter anderem als Autor für Cloverfield und Lost gearbeitet hat. Zusammen haben sie schon 2009 den Film abgedreht, der aber erst jetzt bei uns in die Kinos kommt. Die Schauspieler sind durchweg unbekannt, was aber nicht schwer ins Gewicht fällt. Die schauspielerische Leistung ist durchweg gelungen und ist nicht mit typischen Horrorfilm-Klischees zu beschreiben.

Der Film kann überzeugen und ist wirklich sehenswert. Der Humor stimmt, die Idee ist unverbraucht und die Story ist herrlich schräg. Alles in allem ein guter Film. Anschauen!

 

Klasse Horror-Komödie mit Pfiff!

Punktewertung

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   Titel The Cabin in the Woods
   Genre
   Release 2012-06-08
   Systeme
   Publisher Colosseum (Alive)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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