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Thai Fighter Review


2012-10-14  Jana  11 Likes  0 Kommentare 
Wenn wir mal ehrlich sind, gibt es Martial-Arts-Filme wie Sand am Meer. Eine Streifen sind richtige Goldstücke, viele sind aber auch einfach nur Billigproduktionen, die alle irgendwie gleich sind. Ob "Thai Fighter - Die Jagd nach dem Mikrochip" in der breiten Masse untergeht oder ob dieser Film ein Sahnestück ist, verraten wir euch heute.

John (gespielt von Akarin Akaranitimaytharatt) träumt gemeinsam mit seinen Freunden Jack (gespielt von Anuwat Tharapan), Jass (gespielt von Padung Songsang) und E-Dok (gespielt von Sakchai Yukhachen) davon, eines Tages ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Doch fehlt ihnen das Geld zur Verwirklichung ihrer Träume und so arbeiten sie als Kellner, Abräumer und Prostituierte in einem Restaurant, das gerne von gefährlichen Gangstern besucht wird.

Eines Tages kommt es in diesem Restaurant zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen einem dieser Gangsterbosse und dem korrupten Polizisten Captain Nat (gespielt von Simon Kook). Dabei geht es um einen dubiosen Mikrochip, den John prompt in die Finger bekommt. Damit ändert sich das Leben von John und seinen Freunden akut, denn nun stehen sie auf der Abschußliste des Polizisten, enthält der Mikrochip doch brisante Beweise über die dunklen Machenschaften des Cops.

Komische Action
Eins lässt sich auf alle Fälle sagen: "Thai Fighter" ist kein typischer Martial-Arts-Film, der in der Masse untergeht. Vielmehr hebt sich dieser Film gegen die anderen Filme seiner Art hervor, ist er doch nicht einfach nur ein reiner Kampffilm, sondern setzt auch auf viel Humor. Humor, der vielleicht nicht jedem normalen deutschen Zuschauer entspricht, sicherlich Fans aber viele Lacher entlocken wird. Ein wenig überzogen, aber mit vielen guten, auflockernden Gags. Das merkt man schon an dem bunt zusammen gewürfelten Haufen an John's Freunden: Kasinoabzocker, Taschendieb und transsexuelle Prostituierte. Das verspricht viele lustige, wenn auch manchmal platte Szenen und Dialoge!

Für Humor ist also schonmal gesorgt, aber auch die Kampfszenen können sich sehen lassen. Vor allem Simon Kook zeigt das, was Martial-Arts Fans sehen möchten. Zum Glück, denn immerhin wird auf dem Cover des Films damit geworben, dass "Thai Fighter" von dem Produzenten von "Ong Bak" stammt und das ist ja schonmal eine gewaltige Hausnummer! Gut, an diesen Film kann "Thai Fighter" nun doch nicht ganz heran reichen, aber dafür unterscheiden sich die beiden Filme auch thematisch schon viel zu sehr. Trotzdem bietet "Thai Fighter" gute Unterhaltung und lässt darauf hoffen, in Zukunft mehr von Simon Kook sehen zu dürfen.

Alles in allem ist "Thai Fighter - Die Jagd nach dem Mikrochip" eine spannende Mischung aus Komödie, Thriller, Krimi und natürlich Martial Arts! Genrefans sollte auf jeden Fall mal einen Blick riskieren!

Eine gut gelungene Mischung aus Martial Arts und Komödie - Genrefans sollten auf alle Fälle einen Blick riskieren, der Humor ist allerdings nicht für jedermann geeignet und wirkt stellenweise sehr überzogen.

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   Titel Thai Fighter - Die Jagd nach dem Microchip
   Genre
   Release 2012-10-04
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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