Spezialeinheit Werwolf Review

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2010-05-05  Tobi  9 Likes  0 Kommentare 

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Es gibt schon viele Kriegsfilme in denen sich verschiedenen Spezialeinheiten mit einem Attentat auf Adolf Hitler befassten. Jedoch meist waren es amerikanische oder englische Soldaten die sich durch hollywoodreife Heldentaten in der Geschichte verewigen wollten. In diesem Debütfilm des Regisseurs Evgen Mitrofanov ist es aber ausnahmsweise eine russische Spezialeinheit unter den Kommando von Major Sedev.

Geschichte mal anders:
Alles spielt in der Ukraine bei Winniza in den Jahren 1942-43. Genauer gesagt geht es für die Eliteeinheit darum, den im Bau befindlichen und geheimen "Werwolf Bunker", der jedem Geschichtsinteressierten ein Begriff sein wird, zu infiltrieren, Informationen über die Nazis und deren Vorhaben zu sammeln und schlussendlich den Führer zu töten. Der Bunker sollte damals als Führerhauptquartier im Osten dienen und den Vormarsch der Nazitruppen erleichtern.

Jedoch ist das Vorhaben von Anfang an ein nahezu aussichtslose Angelegenheit, da unter den Russen sich ein Maulwurf befindet, der jede auch noch so kleine Information an die Deutschen weitergibt und diese sich dadurch einen riesigen Vorteil gegenüber den russischen Soldaten verschaffen können. Jedoch wissen die Attentäter ein paar wenige Chancen gekonnt zu nutzen um ihren Widersachern das Leben schwer zu machen und sich dem "Endziel" ein Stück näher zu bringen.

100% Spannung:
Durch den aussichtslosen Kampf gegen die Nazis beziehungsweise die Vollendung des Plans durch die Tötung Hitlers und den Kampf gegen den Maulwurf in den eigenen Reihen kann der Film die Spannung stets hochhalten, somit kommt beim Zuschauen selten Langweile auf. Entgegen dem typisch amerikanischen Muster, welches schon in zig verschiedenen Kriegsfilmen zu sehen ist, ist es hier mal interessant zu sehen wie sich wohl der 2.Weltkrieg aus russischer Sicht dargestellt hat.

Bild und Ton:
In dieser Rubrik hat der Regisseur sowie das komplette Team ihre Hausaufgaben gut gemacht. Man muss immer dabei bedenken, dass das Budget welches der Produktionsfirma zur Verfügung stand wohl eher gering war, daher darf man auch keinen direkten Vergleich zu irgendwelchen Hollywood Blockbustern ziehen. Nichts desto trotz ist das Bild durchgehend sauber, scharf und auch in dunklen Sequenzen gut zu erkennen. Auch der Ton kann sich in der Rubrik "Low Budget"-Film durchaus sehen lassen. Die Stimmen sind auf der deutschen Tonspur durchweg synchron, gut zu verstehen und gut abgestimmt auf deren Sprecher.

Die Extras:
Es stehen dem Käufer der DVD, neben dem Hauptfilm mit der original russischen Tonspur und einer deutschen Tonspur, noch der Trailer des Films, verschieden Filmtrailer der Firma "Sunfilm", sowie eine kurze Fotostrecke als Extras zur Verfügung.

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Fazit

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