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Penny Serenade Review


2013-01-06  Obi89  11 Likes  0 Kommentare 
Es ist kalt, es ist nass - eine typische Jahreszeit in Deutschland, in der man nicht mal seinen Hund vor die Türe lässt. Vielleicht sitzt man viel lieber mit seiner Liebsten oder seinem Liebsten gekuschelt vor dem Fernseher und schaut sich bei einem Gläschen Rotwein einen Film an.

"Penny Serenade" (dt. Titel "Akkorde der Liebe") unter der Regie von George Stevens aus dem Jahr 1941 könnte zum Beispiel so ein Film sein.

Handlung

Die Ehe von Julie Gardiner Adams und ihrem Mann Roger Adams läuft nicht gut. Sie möchte ihren Mann verlassen und hört sich ein letztes Mal ihre Schallplattensammlung an. Jede dieser Schallplatten lässt sie an eine bestimmte Zeit erinnern - von der ersten Begegnung mit Roger hin bis zu einem kritischen Moment an Heiligabend.

Zu Beginn des Films lernen sich die Beiden in dem Schallplattengeschäft kennen, in dem Julie arbeitet. Roger kauft viele Schallplatten und hat "zufälligerweise" den gleichen Heimweg wie sie und fragt schließlich, ob er bei ihr noch die Schallplatten hören kann, da er keinen Schallplattenspieler besäße, worauf sie staunend fragt, warum er 27 Stück davon dann gekauft habe. Im selben Moment geht ihr aber ein Licht auf. Es war wohl die Liebe auf den ersten Blick.

An Silvester verspätet sich Roger zur Feier und Julies guter Freund Applejack fragt sich, ob dieser Mann der richtige für sie ist. Als er doch noch erscheint, sagt Roger, dass er eine Stelle in Japan als Journalist erhalten hat und umgehend aufbrechen muss, da er sich so etwas schon immer gewünscht hat. Im gleichen Zuge macht er ihr einen Heiratsantrag und Beide reisen - frisch getraut - nach Japan. Im Jahr 1923 als ein Erdbeben Japan erschüttern lässt, fängt das Unglück an seinen Lauf zu nehmen.

Bild/Ton

Wie sich wohl vermuten lässt, handelt es sich bei "Penny Serenade" um einen schwarz-weiss Film. Die Bildqualität ist entsprechend typisch mit leichtem Rauschen und Artefakten, was sich wohl nur schwer vermeiden lässt, aber eben den typischen Flair eines alten Spielfilms verleiht. Für den Film gibt es keine Untertitel (außer für kurze englische Schriften), aber eine deutsche und englische Tonspur in Mono 2.0, bei dem die deutschen Stimmen durchaus gut gelungen sind. Leider hängt diese aber eine ganz kurze Zeit hinter den Mundbewegungen der Darsteller her. Sollte das einen zu sehr stören, kann man zum Beispiel mit dem VLC-Player durch das Drücken der Tasten "K" und "J" die Tonspur um 50ms verzögern (erhöhen) oder vorziehen (verringern).

Extra(s)

Als Extra gibt es eine kurze gelöschte Szene in ausschließlich englischer Tonspur.

Übrigens: Der Film ist seit 1968 gemeinfrei geworden und in den Bereich der public domain übergegangen. Er darf also "beliebig vervielfältigt, verbreitet, bearbeitet, öffentlich wiedergegeben oder auf sonstige Weise verwendet und genutzt werden ("¦), sowohl zu kommerziellen als auch nicht-kommerziellen Zwecken". Das heißt aber nicht, dass die gekaufte Fassung kopiert werden darf. Nur der Film selber (die Originalfassung) kann zum Beispiel frei im Internet angeschaut oder heruntergeladen werden.

Kurz und knapp: Wer auf Romantik, Drama und das alles in schwarz-weiss steht, der ist gut mit dem Kauf dieses Films beraten.

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   Titel Cary Grant - Penny Serenade
   Genre
   Release 2012-10-19
   Systeme
   Publisher Savoy Film (Intergroove)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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