Filme » Reviews

Parasomnia Review


2010-01-18  derPepper  7 Likes  0 Kommentare 
Parasomnia ist eine Krankheit die den Patienten in eine Art Dornrösschen-schlaf versetzt. Ob der Horror-Thriller auch zum Einschlafen ist haben wir uns mal angeschaut. Laura Baxter leidet unter der Dornröschen-Krankheit seitdem sie als Kind einen Unfall hatte. Seitdem wird sie nur selten wach und verbringt ihr Leben in einer psychiatrischen Einrichtung, in bester Nachbarschaft zu einem Serienmörder. Dieser Mörder kann mit seinen Worten und seinem Blick Menschen manipulieren und Dinge tun lassen, die sie eigentlich nicht wollen.

Parasomnia
Der Kunststudent Danny verliebt sich sofort in sie als er sie im Krankenhaus sieht. Er erfährt von den Plänen Laura in ein Labor zu verlegen, um dort an ihr Experimente durchzuführen. Der Gedanke seine Traumfrau an ein Labor zu verlieren macht ihn unglücklich. In der Nacht entführt er sie aus dem Krankenhaus und nimmt sie mit zu sich nach hause. Der Mörder aus dem Nachbarraum glaubt, dass Laura ihm gehört und nutzt seine übernatürlichen Fähigkeiten, um sie zu Kontrollieren, er manipuliert sie in ihren Träumen. Immer wieder bringt er sie dazu im Schlaf Menschen anzugreifen. Wenn sie aufwacht weiß sie nicht was passiert ist. Wenn sie aber nicht schläft ist versucht Danny ihr das normale Leben beizubringen.

Der Film braucht einige Minuten um in Gang zu kommen. Nach aber ca. 30min ist er so fesselnd und unvorhersehbar das er die vollen 100 Minuten spannend bleibt und man kaum Zeit zum durchatmen hat. Also von der Seite haben die Macher alles richtig gemacht. Warum der Film aber kein Überflieger liegt an der technischen Umsetzung. Vor allem die häufig vertretenen Traumszenen wirken wie Fremdkörper und brechen die durch den Film aufgebaute Spannung doch ziemlich stark.

Die digitalen Effekte sehen aus als währen sie aus den frühen 90ern. Schlechte Sequenzen vor dem Bluescreen lassen die düsteren Welten eher albern wirken. Hätte man sich bei den Animationen mehr Mühe gegeben hätte der Film eine echte Chance auf großen Erfolg gehabt. So wirkt er streckenweise wie ein B- oder C-Movie. Der reale Filmteil ist dagegen ziemlich gelungen. Ordentliche Bild- und Tonsprache ziehen den Zuschauer schnell in den Bann.

Die Mischung aus gutem Filmmaterial und schlechten Traumszenen passt so aber leider nicht und macht aus dem Streifen keinen massenkompatiblen Film.

So bleibt nur ein B-Movie der Liebhaber aber auf jeden Fall zufrieden stellen, ja vielleicht sogar begeistern kann. Dafür muss man allerdings bereit sein schlecht animierte digitale Sequenzen zu überstehen. Alles andere um diese Stellen herum ist echt gelungen, spannend und gruselig. Ein gelungener Horror-Thriller.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.