Nightmares in Red, White and Blue Review

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2010-07-10  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 

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Wusstest du, dass in der Zeit zwischen 2003 und 2008 insgesamt 135 Horrorfilme fast bis zu 3 Milliarden (!!!) Dollar an den Kinokassen erwirtschaftet haben? Das allein ist Indiz genug dafür, dass das Horrorgenre boomt, wie niemals zuvor. Natürlich stellt man sich hier dann die Frage, woran es liegt, dass die amerikanischen Zuschauer so "besessen" sind immer wieder neue Horror- und Gruselfilme zu sehen, egal ob die x-te Fortsetzung von "Final Destination", "Saw" oder "Poltergeist". Was ist der Reiz an diesen Filmen? Wieso ist das Genre so langlebig? Ist es die Angst, die uns am Ticken hält?

Nightmares in Red, White and Blue
Was ist es, das die Amerikaner bedrückt? Die Horrorfilme liefern die Antwort! Sie sind der Maßstab des amerikanischen Bewusstseins. Von der frühen Faszination für den gotischen Horror über die monströsen Mutanten des Atomzeitalters und die fremden Feinde des Kalten Krieges bis zu den inneren Dämonen der Psyche wurde der amerikanische Traum zum Albtraum. Die Geschichte des amerikanischen Horrorfilms ist eine Reflektion der sich verändernden amerikanischen Kultur und Wertvorstellung. Und die Angst, die sie begleitet.

Dieser Überblick über die Meilensteine der in den USA produzierten Horrorfilme untersucht die Historie des Genres als eine Reflektion der kulturellen Veränderung in Amerika. Sie beginnt mit der Erkundung der Ursprünge des Genres und folgt dann seiner Entwicklung bis in die Moderne. Verschiedene Filme werden herangezogen, um die Evolution des Hollywood-Horrors zu dokumentieren und die kulturelle Signifikanz zu illustrieren. Der zweite Teil konzentriert sich auf acht hervorstechende Regisseure, deren persönliche Vision geholfen hat, das Genre zu prägen: Von den frühen Pionieren wie Tod Brownung und Alfred Hitchcock bis zu den modernen Meistern wie John Carpenter und Wes Craven.

Die Dokumentation ist überaus sehenswert und stellt nicht nur die Filme, sondern auch deren Macher vor. So kommen in verschiedenen Interviews auch viele namhafte Regisseure und Kenner der Szene zu Wort, die die besprochenen Filme auch mit dem jeweiligen Zeitgeist der Produktionsjahre in Einklang bringt. So kommen im Lauf der Dokumentation unter anderem auch folgende Filme zu ihrem Auftritt:

• The most dangreous game
• Die schwarze Katze
• Der unsichtbare Agent
• Cat People
• Attack of the Giant Leeches
• The Thing
• It came from outer space
• Psycho
• Die Vögel
• Strait Jacket
• Blood Feast
• The Fall of the House Usher
• The Masque of the red death
• The Trip
• Rosemaries Baby
• Targets
• Night of the living dead
• I drink your blood
• Straw Dogs
• The Hills have eyes
• Death Wish (Ein Mann sieht rot)
• The Texas Chainsaw Massacre
• Der Exorzist
• Das Omen
• Der weiße Hai
• Die Frauen von Stepford
• Parasitenmörder
• Carrie
• Halloween
• Alien
• Dawn of the Dead
• The Amityville Horror
• Cujo
• Christine
• The Shining
• The Dead Zone
• Sie leben!
• Shocker
• Freitag, der 13.
• Das Tier
• The Fog
• Poltergeist
• Ghostbusters
• Gremlins
• Videodrome
• A Nightmare on Elm Street
• Das Schweigen der Lämmer
• Henry: Portait eines Serienkillers
• Sieben
• Misery
• Scream
• American Psycho
• Hannibal
• Blade
• The 6th Sense
• Blair Witch Project
• The Hills have eyes 2
• Saw
• Hostel
• Pans Labyrinth
• The Mist

Wie man sieht reicht die Auswahl der Filme von den frühen 1930er Jahren bis hin zu den aktuellen Kinoproduktionen und damit spannt die Dokumentation einen eindrucksvollen Bogen rund um die Filme, die man kennt und solche, die man sich noch holen sollte. Garniert mit jeder Menge Interviews ergibt sich eine gelungene Gesamtschau!

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Fazit

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