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Miss Nobody Review


2012-03-05  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
So ein Arbeitsalltag kann ganz schön nerven aufreibend sein. Da wären zum einen die Kollegen, mit denen man sich auch nicht immer perfekt versteht, zum anderen ist da noch der doofe Chef, der einem auch schon seit Jahren die längst überfällige Beförderung verweigert. So ein Tag im Büro kann einem vorkommen wie ein Bad in einem Haifischbecken. Zudem ist die Karriereleiter nach oben auch irgendwie verbaut, weil auf allen relevanten Positionen ja schließlich schon jemand sitzt. Man müsste da irgendwie für eine gewisse Fluktuation sorgen. Nur wie?

Miss Nobody
Sarah Jane McKinney arbeitet als Sekretärin für eine pharmazeutische Firma. Doch sie will im Leben weit mehr erreichen beruflich und privat. Sarah wartet auf ihren Mr. Richtig, aber da der auf sich warten lässt, bewirbt sie sich auf einen Manager-Posten, für den sie ihren Lebenslauf etwas auffrisieren muss. Erst denkt sie, sie würde den Job bekommen, doch wie sich herausstellt, ist sie nur wieder eine Sekretärin, diesmal aber für einen jungen, aufstrebenden Manager, der vielleicht Mr. Richtig sein könnte. Doch versehentlich tötet Sarah den Mann und erkennt, dass das Dahinscheiden von Vorgesetzten für die Karriere wirklich förderlich ist. Dumm nur, dass nun just ihr Mr. Richtig auftaucht in Form eines Detektives von der Mordkommission!

Der Film von Regisseur Tim Cox hat eigentlich eine ganze Menge Potenzial. Die zugrundeliegende Hintergrundgeschichte ist nicht mal schlecht, die Hauptdarstellerin Leslie Bibb ist charmant, witzig und irgendwie sexy. Auch die Regiearbeit, Produktion und Effekte sind an sich gelungen und dennoch: Irgendwie wurde hier eine Menge Potenzial verschenkt.

Während man sich den Film so ansieht, wartet man eigentlich nur darauf dass es nun gleich wirklich losgeht. Man hofft auf eine entscheidende Wendung oder auf einen wirklich urkomischen Moment. Aber irgendwie bleibt dies jedoch aus. Der Film plätschert so vor sich hin und auch wenn man den Beteiligten dabei gerne zusieht, so gilt doch der zündende Funke irgendwie nicht überspringen. Obwohl alle Komponenten zueinander zu passen scheinen, ist es an dieser Stelle wohl am ehesten das Drehbuch, das einem wortwörtlich den Spaß verdirbt. Hätte man alle beteiligten Personen mit der Realisierung eines anderen Drehbuchs beauftragt, würden wir heute vielleicht anders entscheiden. So aber müssen wir leider festhalten, dass bei "Miss Nobody" leider erschreckend viel Potenzial verloren gegangen ist. Sehr schade.

Schade, schade, schade. Der Film ist nicht wirklich schlecht, aber er hätte das Potenzial gehabt wirklich herausragend zu werden. So aber bleibt uns nur eine Wertung in der Mittelmäßigkeit.

Punktewertung

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   Titel Miss Nobody [DVD]
   Genre
   Release 2012-01-19
   Systeme
   Publisher Schröder Media HandelsgmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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