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McHale's Navy Review


2010-08-08  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
In der sommerlichen, drückenden Schwüle einer kleinen und unbedeutenden Karibikinsel fristet der Ex-Marineleutnant im Vorruhestand, Quinton McHale (Tom Arnold) sein klägliches Dasein. Seinen Geldbeutel peppt der verkappte Möchtegern-Unternehmer mit dem regen Handel von solch lebenswichtigen Dingen wie Speiseeis, schottischem Whiskey und aufblasbaren Gummipuppen auf. Plötzlich taucht der berüchtigte Top-Terrorist Vladikov (Tim Curry) mit seiner Privatarmee auf dem Eiland auf und ist auf Krawall aus: Er planiert Kindergärten und beschießt Ferkel mit Raketen. Also zwingt sich McHale noch einmal in seine, inzwischen etwas eng gewordene, Navy-Uniform. Mit der chaotischsten Truppe und den verrücktesten Manövern, die die Navy je gesehen hat, will er den Feind in die Knie zwingen.

McHale's Navy
Tom Arnold ("Big Bully") spielt den unfreiwillig zurück in den Dienst berufenen McHale, der recht geschäftstüchtig seinen Geldbeutel aufzubessern versucht. Herausgekommen ist eine Komödie unter der Regie von Bryan Spicer, der neuerdings auch als Regisseur für "Terminator - The Sarah Connor Chronicles" eingesetzt wurde. Die Geschichte rund um ein etwas verkommenes Mitlität-Camp, welches dann (warum auch immer) umgekrempelt wird, ist nicht mehr ganz neu und wurde bereits ein paar mal in verschiedenen Filmen angesprochen (etwas ernster in "Heartbreak Ridge" mit Clint Eastwood, weniger ernst in "Auf Kriegsfuß mit Major Payne").

"McHale's Navy" kann da nicht ganz mithalten: Dabei sind es nicht mal die schauspielerischen Leistungen des recht bekannten Casts, es sind vielmehr die schlichtweg zu flachen Gags. Die Sprüche sind zwar nicht gänzlich Kalauer, aber so richtig überspringen will der Funke dann auch nicht. So ist man zwar 104 Minuten nicht gerade gelangweilt, aber man wurde eben auch schon besser unterhalten. Dabei basiert der Film auf einer Erfolgsserie aus den 60ern mit Ernest Borgnine in einer Hauptrolle.

Technisch gibt es es an der Produktion nicht viel auszusetzen - Bild und Ton wissen zu gefallen. Hier handelt es sich offensichtlich nicht um eine B-Movie-Produktion, sondern durchaus um etwas höherwertigeres. Schade, dass man bei den Gagschreibern gespart hat.

"McHale's Navy" ist eine zotige Militär-Komödie mit guter Besetzung aber etwas flachen Gags.

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