Körperfresser 2 - Die Rückkehr Review

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2012-02-02  Michael  11 Likes  0 Kommentare 

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Außerirdische, die Menschen durch äußerlich identische Doppelgänger ersetzten - klingt bekannt? Ja, das war Thema diverser Horrorsteifen, angefangen bei "Die Körperfresser kommen" (1978) von bis zu "Invasion" (2008). Nun findet sich mit dem Low-Budget-Horror "Körperfresser 2" ein neues Mitglied der Reihe. Auch wenn der deutsche Titel ein Sequel zum 1978er Horrorklassiker verspricht, handelt es sich maximal um eine Neuinterpretation, wie der Originaltitel "Invasion of the Pod People" verrät. So wären die Erwartungen deutlich niedriger und man könnte "Körperfresser 2", das übrigens mit einem Budget von knapp 750.000 US-Dollar auskam, als das nehmen, was es ist: Absolutem Mumpitz.

Eine Pflanze, sie zu knechten...
Die Agenturmitarbeiterin Melissa (C. Erika Roby) führt ein durchschnittliches Leben im glamourösen Los Angeles: Tagsüber wird sie von ihren arroganten Chefs schickaniert, Nachts trifft sie sich mit ihrem Freund zu ausgiebigen Schäferstündchen. Zumindest bis zu dem Tag, an dem ein mysteriöser Meteoritenschauer eine nahegelegene Kleinstadt verwüstet und plötzlich in Melissas Agentur seltsame, an nadellose Kakteen erinnernde Pflanzen herumgereicht werden. Plötzlich werden Melissas Freunde und Chefs zahm und lustvoll, was sie am eigenen Leib erfährt. Erst, als sie selbst eine seltsame Pflanze bekommt, wird ihr klar, dass irgendwas Unglaubliches im Gange sein muss. Zusammen mit dem Polizisten Alexander (Marat Glazer) und ihrer Kollegin Billie (Danae Nason) versucht sie nun, aus L.A. zu fliehen und den wolllüstigen Doppelgängern zu entkommen.

Weder Körperfresser noch Invasion
Was den deutschen Vertrieb dazu veranlasst hat, ausgerechnet "Die Körperfresser" als Namenspaten zu nehmen, bleibt nach Ansicht dieses Billigwerks schleicherhaft. Auch eine Kategorisierung als "Horrorfilm" spottet jeder Beschreibung, denn Spannung oder gar Nervenkitzel kommt bei den lahm agierenden Darstellern und der leicht zu durchschauenden Handlung kaum auf. Auch die Tatsache, dass viel nackte Haut in Softporno-Manier gezeigt wird, hebt den Film auf keine neue Stufe, denn die lieblose Regie lässt von Anfang erahnen, in welchem Milleu der Regisseur vorher zugange war. Die absurde Handlung um klonende Pflanzen, die auch noch in einer der ersten Szenen direkt aufgeklärt wird, holt ebenfalls niemanden vom Hocker. Dazu kommen billige Requisiten und absolut schlechtes Timing, sodass man sich fragt, wohin die 750.000 US-Dollar Budget geflossen sind - in diesen Film auf jeden Fall nicht.

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Fazit

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