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Kiss of a Vampire Review


2011-10-20  Jana  13 Likes  0 Kommentare 
Jeremy (gespielt von Lendon LeMelle) ist ein typischer Außenseiter auf einer High School. Nicht nur von seinen Mitschülern, sondern auch von seinen Lehrern wird der Teenager gemobbt. Als er eines Tages nach der Schule vor drei Mitschülern flieht, die ihn nach der Schule verfolgen, hört er eine Stimme, die ihm sagt, er solle in das Haus vor ihm flüchten. Drinnen hört er weiter diese Stimme, die ihn in den Keller des Hauses lotst und bittet, sie auszugraben. Also macht sich Jeremy die Nacht über daran, zu buddeln und zu buddeln. Schließlich findet er den Sarg der Vampirin Santa Maria (gespielt von Lourdes Colon), der Schlangenkönigin, die vor über 200 Jahren von ihrer Seelenmeisterin auf ihrem Grundstück lebendig, aber mit einem Pflock in der Brust, begraben wurde.

All die Jahre konnte Santa Maria sich nicht befreien, hatte aber gerade noch genug Kraft, um nach Jeremy, ihrer großen Liebe, wie sie sagt, zu rufen.

Jeremy findet in diesem Sarg ein Skelett vor, dass er nach oben ins Haus bringt und auf ein Bett legt. Santa Maria verlangt nun nach Essen, um wieder zu Kräften zu kommen. Also bringt Jeremy ihr erst Würmer und Ratten, später Hühner und Katzen. Mit jedem Schluck Blut kommt Santa Maria wieder mehr zu Kräften, bis sie letztendlich ihre alte Schönheit wieder erlangt.

Plötzlich geht es in der Schule steil bergauf für Jeremy: Die Mädchen lieben ihn, die Jungs haben Respekt vor ihm. Und Jeremy ist glücklich mit seiner Geliebten. Allerdings reicht Santa Maria das Blut von toten Tieren nicht mehr, schließlich ist sie ein Vampir und braucht Menschenblut. Unter dem Vorwand, Jeremy's Freunde kennenlernen zu wollen, veranstaltet sie eine Party, zu der alle neuen Freunde von Jeremy kommen. Auf dieser Party zeigt Santa Maria dann ihr wahres Gesicht...

Eher schlecht als recht
Man erkennt leider auf den ersten Blick, dass es sich bei "Kiss of a Vampire" um eine Low-Budget Produktion des Regisseurs Scott Madden handelt. Zum einen ist die Filmqualität nicht sonderlich hoch, zum anderen ist die Kameraführung recht amateurhaft. Dazu kommen noch die eher schlechten schauspielerischen Leistungen, die teilweise eher ans Theater als an einen Film erinnern. Auch der Ton lässt teilweise zu wünschen übrig, vor allem durch ein Echo, dass die Stimme von Santa Maria am Anfang wohl gruseliger erscheinen lassen soll. Allerdings ist sie einfach nur schwer zu verstehen. Ebenso amateurhaft verhält es sich mit der Maske: Im Theater würde diese vielleicht gut ankommen, aber im Film kommt es eher billig und überhaupt nicht echt oder gruselig herüber. Was auch mit ein Grund ist, weshalb keine Horror-Stimmung aufkommt.

Unblutige in die Länge gezogen
"Horror" trifft es in diesem Film leider überhaupt nicht. Dafür ist "Kiss of a Vampire" die meiste Zeit viel zu langatmig, die Handlung zieht sich viel zu sehr in die Länge, erst gegen Ende kommt ein bisschen Action auf, aber selbst da werden die blutigen Szenen mit einem schwarzen Bildschirm retouchiert und man sieht erst danach die blutige Leiche am Boden liegen.

Trotz allem ist der Film keine völlige Zeitverschwendung, da er teilweise recht amüsant ist, vor allem in der Originalsprache. Und die Story an sich ist auch gut durchdacht, nur leider wie gesagt etwas in die Länge gezogen.

Die DVD selber hält leider auch kaum Bonusmaterial bereit, lediglich ein Making Of des Films ist darauf zu finden. Dieses ist allerdings recht gut und interessant.

"Kiss of a Vampire" ist auf keinen Fall ein typischer Vampirfilm (z.B. stammen Vampire hier von Schlangen ab), ebenso kein richtiger Horror-Film. Allerdings kann man als Fan von Vampirstorys, leichtem Splatter oder sofort erkennbaren B-Movies doch gerne mal einen Blick wagen.

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   Titel Kiss of a Vampire
   Genre
   Release 2010-11-18
   Systeme
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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