Filme » Reviews

Kill Bill Volume 1 Review


2012-06-02  Manuel a.k.a. Fulli  6 Likes  0 Kommentare 

Kill Bill Volume 1. Was soll man da drüber schon sagen? Quentin Tarrantinos Werke sind allesamt besonders, Kill Bill ist dort keine Ausnahme. Aber da ich hier einen Job zu erledigen habe, hier noch mal ganz professionell ein Review zu dem fast schon Klassiker:

Etwas Blaues

Die Braut (Uma Thurman, "Pulp Fiction") hat es nicht einfach! Nein, nicht nur dass ihre Hochzeitsgesellschaft von Auftragskillern ermordet wird, sie ist ja auch noch schwanger. Zu allem Überfluss tötet und erlöst der Kopfschuss, der Bill ihr gibt sie nicht, nein sie wacht 4 Jahre später wieder aus ihrem Koma auf, mit einer schicken Metallplatte im Kopf. Nachdem sie Buck kennengelernt hat (er war da für ein "Fuck"), beginnt der blutige Rachefeldzug gegen das Killerkommando, welches von Bill auf sie angesetzt wurde. Den Namen des Charakters erfährt man aber erstmal nicht. Ist auch total überflüssig: "Die Braut" hat etwas Aussagekräftiges.

Etwas Geliehenes

Tarrantino hält sich selten an die Regeln. Auch was Chronologie angeht, hatte er ja schon in Pulp Fiction gezeigt, dass Zeit ein dehnbarer Begriff ist. In Kill Bill spielt er ebenso mit der Reihenfolge der Ereignisse. Nachdem die Braut sich aus dem Krankenhaus geschlichen und Buck für ihren Aufenthalt gedankt hat, fliegt sie eigentlich nach Japan um sich etwas bestimmtes bauen zu lassen. Der Film jedoch zeigt zuerst die Rache an Nr. 2 auf ihrer Killlist, die sie übrigens im Flugzeug geschrieben hat, mit ihrem Hatori Hanzo Schwert neben sich am Sitzplatz. Muss wohl Samurai Airways sein, mit der die Braut fliegt.

Etwas Altes

Kill Bill überzeugt. Stilistisch sowie filmtechnisch macht Tarrantino selten einer etwas vor. Während der Kampfszene zwischen der Braut und den Crazy 88 erreicht er einen Bodycount, der zuletzt von den Japanofilmen Azumi oder 13 Assassins erreicht wurde. Ok, das war etwas übertrieben, aber selten sieht man in Hollywoodfilmen so viele Leichen bzw. Leichenteile. Dass während einigen Momenten der Szenen zudem noch die Farbe ausgeschaltet wurde, verstärkt sogar den Retro-Look, der hier vermittelt wurde.

Etwas Neues

Ok, Kill Bill ist schon in die Jahre gekommen. Trotzdem ist er auch ein zeitloser Streifen, der Spaß macht. Die ersten beiden Racheakte der Braut wurden in Teil eins fast ohne lange Action-Pausen untergebracht. Einen gesunden Magen sollte man allerdings mitbringen, denn Quentin Tarrantino ist nicht gerade für verschönte Darstellungen bekannt (soll heißen, der Film ist nichts fürs erste Date!). Was die Soundkulisse angeht, sollte man genau hinhören - es wurde viel auf natürliche Soundkulisse und dezente Musik gesetzt. Zu passenden Momenten gibt es dann aber auch die passenden Paukenschläge.


Kill Bill wie wir es lieben: Blutig und ohne Kompromisse! Ich freue mich schon auf sein nächstes Projekt "Django Unchained", welches 2012 in die Kinos kommen soll.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Kill Bill: Volume 1
   Genre
   Release 2004-04-22
   Systeme
   Publisher Touchstone
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
Werbung

John Wick

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld