Jules Verne - Die Welt des Frauenplaneten Review

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2012-05-29  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 

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Ein Frauenplanet? Für viele sicherlich der Inbegriff eines perfekten Lebens. Überall wunderschöne Mädels, die quasi nur auf einen echten Kerl gewartet haben. Wir sehen es schon vor unserem geistigen Auge: Ein Bad in Milch, von jungfräulichen Schönheiten mit Weintrauben gefüttert und von zwei holden Mägden die Zehen massiert bekommen. Herrlich. Aber: Hier soll es nun nicht um die Fantasien des Autoren gehen, sondern um den nun folgenden Film:

Jules Verne - Die Welt des Frauenplaneten
Beim Durchflug einer gefährlichen Zone, kommt es auf dem Raumschiff Cosmos 3 zu einer Meuterei zwischen Menschen und Centaurianern, die sich schlecht behandelt fühlen. Als das Raumschiff dabei außer Kontrolle gerät, muss es auf einem unbekannten Planeten notlanden, der bewaldet ist und bewohnbar wirkt. Trotz offener Feindseligkeiten, die zwischen Menschen und Centaurianern herrschen, arrangieren sich die vier Überlebenden um dem Tod zu entkommen. Als drei Monate später das Schwesternschiff Cosmos 1 zur Rettung eintrifft um nach den Abgestürzten zu suchen, sind aufgrund einer anderen Zeitrechnung auf dem unbekannten Planeten bereits 18 Jahre vergangen. Auf der Suche nach Überlebenden muss sich die Crew zahlreichen Gefahren stellen. Die einzige Überlebende aus der vermissten Crew ist Fräulein Linda, die sich in der Zwischenzeit mit einem Steinzeitmenschen zusammen ist und gar nicht mehr wieder zurück möchte. darum startet das Raumschiff wieder und da der Planeten keinen Kartensystem aufgezeichnet ist, beschließt der Kapitän diese Erde zu nennen...

Der Film aus dem Jahr 1966 ist zwar keineswegs gut, aber auch keineswegs schlecht. sicherlich hat der Film eine ganze Menge Schaum, der insbesondere von den skurrilen Kulissen und den altertümlichen Computern herrührt. Auch die Special Effects wirken sprichwörtlich wie aus einer anderen Zeit, was natürlich auch für die Qualität des zu Grunde liegenden Bildmaterials gilt. Insbesondere zu Beginn des Films weist das Material sehr viele Kratzer und Flecken auf, bisweilen kommt es auch zu stärkeren Bildwacklern. im Großen und Ganzen muss man daher leider sagen das die Bildqualität tendenziell eher als schlecht zu bezeichnen ist.der Sound hingegen ist zwar auch nicht gerade "State of the art", enttäuscht jedoch nicht.

Wie gesagt: Der Film lebt vor allem von seinem Charme. Den fast schon putzigen Effekte bringen den Zuschauer immer wieder unwillkürlich zum Lächeln angesichts solcher Effekt-Schlachten wie beispielsweise in "Transformers". Freunde von etwas in die Jahre gekommenen Science-Fiction-Filmen könnten dem Film trotz des hanebüchenen Drehbuchs unter eher schwächeren schauspielerischen Leistungen der noch etwas abgewinnen.

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Fazit

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