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Jack Brooks: Monster Slayer Review


2008-12-07  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Jack Brooks ist ein sympatischer Looser irgendwo aus der Provinz, der eine große Macke hat: Er hat recht heftige Wutausbrüche und kann diese nicht immer kontrollieren. Mal zerdeppert er deswegen etwas Mobiliar, ein anderes Mal haut er jeden um, der seine Ruhe in irgendeiner Weise zu stören versucht. Natürlich begibt er sich mit diesem Problem auch in psychiatrische Behandlung und besucht regelmässig einen Arzt, der ihm allerdings auch nicht so richtig zu helfen weiß. Das Grundproblem seiner Wut dürfte dabei etwas tiefer begraben sein. Viel, viel tiefer...

Jack Brooks: Monster Slayer
Seit er als Kind mitansehen musste, wie ein grunzendes Ungeheuer seine Eltern und die kleine Schwester vernichtete, leidet Jack unter diesen unkontrollierbaren Wutausbrüchen. Jetzt arbeitet er als Klempner, geht in eine psychologische Beratung (beides ohne großen Erfolg) und besucht die Abendschule beim schrägen Professor Crowley. Eben dieser Professor entdeckt in seinem Vorgarten eines Nachts eine mysteriöse Holzkiste in deren Innern er die Gebeine eines Menschen entdeckt. Und nicht nur das: In der Kiste befindet sich auch ein Herz und kaum nimmt er es in die Hand ... schlägt es!

Das Herz ergreift dann aber etwas unerwartet die Kontrolle über Professor Crowley, woraufhin dieser nicht nur noch schräger wird, sondern auch ungezügelte Lust auf rohes Fleisch bekommt. Erst reicht es ihm nur den Kühlschrank zu leeren, aber schon bald dürstet ihm nach Frischware. Es beginnt eine amüsante und nicht immer ekel-freie Jagd nach frischem Futter, bei der der Professor sich immer mehr in ein monstermässiges Ungetüm verwandelt und so auch die verborgenen Agressionen von Jack irgendwann auf den Plan ruft. Denn das Monster das seine Eltern umgebracht hat ist schließlich auch nicht vom Himmel gefallen und so erinnert sich Jack...

Wie haben es die Kollegen von bloody-disgusting.com geschrieben: "Du willst lachen, Action, Blut, Gedärme, schleimige Monster und einen coolen Helden? Findet sich alles in Jack Brooks: Monster Slayer". Treffend formuliert. Der Film geizt weder mit Ekel-Effekten, noch mit Splattermomenten. Da werden Zombischädel im Stakkato eingeschlagen und beim großen Showdown bleibt dank umherfliegender Innereien kein Auge trocken. Die zahlreichen Extras, angefangen beim "Making Of" bis hin zu Deleted Scenes und zur Storyboard Comparison bieten weitere interessante Einblicke.

Jack Brooks: Monster Slayer ist ein monstermässiges Vergnügen mit jeder Menge Blutvergießen und einem sympatischen Hauptdarsteller.

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   Titel Jack Brooks: Monster Slayer
   Genre
   Release 2009-08-20
   Systeme
   Publisher Euro Video
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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