Isle Of Man - TT - Hart am Limit Review

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2012-05-03  Redaktion  12 Likes  0 Kommentare 

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Die "Isle Of Man" ist eine Insel in der Irischen See, ist 572 km² groß, meist hügelig mit einer Küstenlänge von 160 km. Der längste Fluss Sulby misst 17 km. Die größte Stadt der Insel ist Douglas (25.422 Einwohner). Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 77,8 Jahre. Dies gilt aber nur für die dort lebende Bevölkerung, die gesitteten Hobbies nachgeht. Denn einmal im Jahr findet auf der "Isle of Man" auch die "Tourist Trophy" statt. Es gilt als das ältestes und wohl auch gefährlichstes Motorrad-Straßenrennen der Welt. Die Zahlen sprechen Bände:

Über 230 Tote...
"Isle of Man Tourist Trophy" - das ist Musik in den Ohren eines jeden echten Motorrad-Fans. Eines der ältesten und gefährlichsten Straßenrennen der Welt verwandelt jedes Jahr für zwei Wochen die beschauliche Isle of Man in einen Hexenkessel aus qualmendem Gummi, röhrenden Maschinen und enthusiastischen Fans. Mit mehr als 200 km/h rasen die Fahrer über die kurvenreichen Landstraßen und durch die engen Dörfchen.

Über 230 Tote hat das Rennen seit seiner Gründung 1907 bereits gefordert. In faszinierenden Bildern wird nicht nur das Renngefühl hautnah eingefangen, sondern auch einen spannenden Einblick in das Leben der Männer gewährt, die für ihre Leidenschaft manchmal einen hohen Preis zahlen.

Im Mittelpunkt des Films steht der britische Rennfahrer Guy Martin, ein echter Querdenker und Rebell, der sich dem Motorrad-Rennsport und insbesondere der "TT" mit Haut und Haar verschrieben hat. Einer, der sein ganzes Leben nur darauf ausgerichtet hat, der (wie er selbst sagt) kein Familie gründen möchte, weil ihn das sonst langfristig vom Rennsport abhalten könnte.

Der Blick hinter die Kulissen des 2010er-Events ist atemberaubend - insbesondere für Fans des Rennsports. Zunächhst bekommt man als Zuschauer einen guten Einblick in die Gedankenwelt der Teilnehmer, Mechaniker und Teamchefs, die zugegebenermaßen schon ein ganz besonderes Völkchen sind. Überzeugt bis zum geht nicht mehr und immer auf der Suche nach den verlorenen Zehnteln. Es ist aber auch ein Motorsportfilm, der einem die Begeisterung im Halse stecken lässt. Wenn man sieht, wie bei den Events quasi jährlich jemand umkommt (von den zahlreichen Verletzten wollen wir an dieser Stelle gleich gar nicht sprechen), dann fragt man sich trotz aller Motorsportbegeisterung was einen wohl dazu antreibt sich dennoch diesem Risiko auszusetzen. Am Ende siegt vor allem eines: Die Faszination über die Strecke, die Insel und die Fahrer. Bemerkenswert.

Auch wie der Film in Szene gesetzt wurde ist wahrlich genial: Die Dokumentation (!!!) wirkt phasenweise so perfekt inszeniert, die Kameraaufnahmen sind so unglaublich gelungen, dass man den Eindruck hat einer Hollywood-Produktion zu folgen. Die rasanten Fahrten als Guy Martins-Flügelmann, die tollen Kameraeinstellungen während der Interviews. Perfekt. Da haben die Macher aber auch wahrlich genau den richtigen Fahrer herausgepickt, denn in seinem Umfeld ist wahrlich immer was los.

Extras
Making of, Interviews, Guy Martin Clips, Featurettes, Charge - A Film Narrated by Ewan McGregor

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Fazit

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