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Iron Doors Review


2011-09-27  Giru  6 Likes  0 Kommentare 
Deutsche Filmen lösen bei vielen Menschen eine Gänsehaut aus und dann auch noch wenn es sich um einen Horrorfilm handelt. Aber dies passiert nicht wegen der Spannung und den Schockeffekten sondern weil es leider keine guten deutschen Horrorfilme gibt. Man orientiert sich zwar an den amerikanischen Vorbildern doch leider geht das viel zu oft daneben. Mit Iron Doors wagt sich nun das nächste Team an den Start den Deutschen das Fürchten zu lernen.

Eiserne Türen und enge Räume; Gute Zutaten für einen Horrorfilm
Mark erwacht in einem Raum. Dieser wirkt wie ein alter Tresorraum, da das einzige was er zu Gesicht bekommt eine riesige eiserne Tür ist. Er fragt sich wie er dorthin gekommen ist und wundert sich warum er sich an nichts mehr erinnern kann. Nach ein paar Stunden wird ihm klar, dass es sich hier nicht um einen Scherz seiner Kollegen handelt sondern das jemand anders ein böses Spiel mit ihm treibt. Irgendwann findet er eine Möglichkeit um aus dem Raum auszubrechen und landet völlig unerwartet im nächsten Tresorraum. Doch er ist nicht allein und trifft eine afrikanische Frau die, wie es scheint, auch wie er entführt wurde. Zusammen machen sie sich daran einen Ausweg zu finden und den Qualen des Hungers zu entfliehen.

Der kleine Bruder von Saw
Wenn einem das bekannt vorkommt was man dort gelesen hat, dann liegt man gar nicht so verkehrt. Denn der Film erinnert sehr stark an die Saw Reihe. Vor allem an den erster Ableger der Franchise. Doch es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen dem amerikanischen Vorbild und dem deutschen Ableger und dieser nennt sich Horror. Wenn man sich diesen Film ansieht und das Cover betrachtet, was damit wirbt das es sich hier um ein Horrorkino aus deutschen Landen handelt, wartet man auf die spektakuläre Gänsehaut vergebens. Das einzige was einem ein wenig Gänsehaut verursachen könnte ist die Tatsache, dass der Hauptdarsteller sich von Urin und Maden ernährt. Die Umgebung wirkt stimmig und angsteinflößend und man bekommt bei vielen Punkten im Film eine Art Panik da man wirklich glaubt sich auch in einem engen Raum mit wenig Sauerstoff zu befinden. Die Schauspieler tragen diese Atmosphäre zusätzlich. Es wirkt nicht aufgesetzt oder unrealistisch. Man fiebert mit und hofft die ganze Zeit mit den Protagonisten, dass sie doch noch einen Ausweg finden. Doch leider fehlt der Horror und das sollte bei einem Horrorfilm nicht der Fall sein. Leider wirkt diese Fehlende Zutat so sehr, dass man gegen Ende des Filmes wirklich mit dem Gedanken spielt einfach den Power Knopf an seinem DVD Player zu drücken.

Interessante Idee Saw in deutschen Gefilden umzusetzen nur leider scheitert es an dem fehlenden Horror bei einem Horror Film.

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   Titel Iron Doors - Entkommen oder sterben!
   Genre
   Release 2011-08-16
   Systeme
   Publisher KSM GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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