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Im Teufelskreis der Armut Review


2009-09-08  Taker  5 Likes  0 Kommentare 
Wo soll man bei diesem Film nur anfangen? Am besten bei der Story, damit jeder in etwa weiß, worum es geht.
Theresa wurde mit ihrer siebenjährigen Tochter Hillary aus ihrer Wohnung geworfen, weil dort ein Konferenzgebäude erbaut werden soll. Ohne Dach über dem Kopf müssen die beiden die Nächte in Notunterkünften verbringen. Als Theresa auch noch ihren Job verliert, scheint es für die beiden keinen Ausweg mehr aus diesem Teufelskreis zu geben.
So fällt die junge Mutter eine schwere Entscheidung, um ihrem Kind ein besseres Leben zu ermöglichen.

Der Teufelskreis
Eine nicht sehr häufig anzutreffende Geschichte im Filmbusiness, obwohl sie doch so nah an der heutigen Gesellschaft ist. Der Film mag zwar aus dem Jahr 1988 sein, allerdings hat er keineswegs etwas von seiner Brisanz und Aktualität verloren. Anhand dieses Films wird deutlich gemacht, wie man sich immer weiter auf der Spirale nach unten bewegt, wenn man einmal in diesen Teufelskreis hineinkommt.

Die Inszenierung dieses Films ist dahingehend sehr gut gemacht, man sieht den langsamen Abstieg einer Mutter mit ihrer Tochter, die irgendwie versuchen, sich über Wasser zu halten. Ein bewegendes Beispiel, wie schnell man in die Armut abrutschen kann.

Durch die schauspielerischen Leistungen von Mare Winningham (Theresa) und Grace Johnston (Hillary) ist es fast so, als ob man hautnah dabei wäre. Auch dem Regieteam um Larry Elikann kann man keinen Vorwurf machen, ist der Film doch stimmig in Szene gesetzt. Ebensowenig konnten wir uns über die Bild- oder Tonqualität beklagen, waren sie doch einwandfrei.

Nun zu den technischen Seiten des Films, oder besser gesagt der DVD. Den Film kann man sich entweder in Deutsch oder in Englisch anschauen, beides in Dolby Digital 2.0. Da kann man allerdings nichts gegen sagen, wenn man bedenkt, dass der Film aus dem Jahr 1988 ist. Optional dazu kann man sich noch die deutschen Untertitel einblenden lassen.
Auf Extras wird bei diesem Film verzichtet, allerdings sollte man noch erwähnen, dass 20% des Verkaufserlöses an das Deutsche Kinderhilfswerk gehen.

Mal ein Film der etwas anderen Art. Man muss sich mehr in die Story hineindenken aber auf seine Art und Weise auf jeden Fall ein guter Film, der auch ein bisschen zum nachdenken anregt.

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