Im Geheimauftrag Ihrer Majestät Review

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2010-07-23  Tonio Gas  12 Likes  0 Kommentare 

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Peinlich.

"Stoner" (George Lazenby) ist gar kein Geheimagent, hat keine Wumme und steht nicht in London seinen Mann - das Cover und der deutsche Titel sind schamloser Etikettenschwindel. Stoner ist ein harter Bulle zwischen Australien und Hongkong - George Lazenby wollte wohl bloß nicht mehr wie Bond aussehen und ist mit Popelbremse, schreienden Farben und XXXL-Hemdkragen eine wandelnde Stilsünde der Siebziger. Die Walther hat er gegen Fäuste ausgetauscht, prügeln kann er sich gar nicht schlecht, aber ihm fehlt der furiose Witz eines Jackie Chan. Die Prügeleien sind teils solide, aber die Regie ist permanent aufdringlich. Nur, weil die Prügelszenen zahlreicher und länger als bei der Konkurrenz sind, wird der Film nicht besser - im Gegenteil.

Das permanente Forcieren der Regie (andauernd Kloppe, andauernd lärmende Pseudo-Funky-Musik an unpassenden Stellen, andauernd eine schräg-schrille Deko nach der anderen) ist schrecklich.Sich kloppen kann irgendwann ganz schön bekloppt sein. Die "Handlung" dreht sich um eine neue synthetische Droge, die gleichzeitig abhängig und sexsüchtig macht, was schon vor Lazenbys erstem Auftritt zu einer Szene von widerwärtiger Scheußlichkeit führt, mit pornographischem Kamerablick und billigster Oralsymbolik. Für die, die's interessiert, gibt es eine Doku über Hongkong-Trashfilme der Siebziger. Der Film ist kaum auszuhalten. Erstmals verweigere ich mich verärgert jedem Punkt und bereue die Zeit, die mich der Film gekostet hat. Eben noch ein paar Screenshots eingescannt, weil das zum Deal bei spielemagazin.de gehört und ich vom Web Administrator immer zuvorkommend behandelt werde (er kann auch nichts dafür, dass ich mir diesmal einen richtig, richtig miesen Film ausgesucht habe). Dann aber möchte ich keine Lebenszeit mehr an diesen Schund verschwenden!

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Fazit

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