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Icetwister 2 Review


2011-11-28  DasStampa  11 Likes  0 Kommentare 
Katastrophenfilme - es gibt sie und entweder man mag sie, oder eben nicht. Dazwischen liegt, soweit meine persönliche Erfahrung, herzlich wenig. Ich kann diesem Genre wohl etwas abgewinnen, denn ich denke, dass diese Filme unter anderem auch Mahnmal an unsere Gesellschaft sind, mit den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, auszukommen und umweltfreundlich zu wirtschaften. Eine Bekannte sagte einmal zu mir: "Die Natur holt sich irgendwann alles wieder."

Nun mal alle hergehört und Zettel und Stift bereit halten, denn es folgt etwas Physik-Auffrischung für AnfängerInnen: Wie wir alle wissen, oder mal gewusst haben oder zumindest jemanden kennen der mal wusste, dass es jemand weiß, besteht die Erdatmosphäre aus 5 Sphären. Die eine davon, die Mesosphäre, ist die , die auch als "Kalte Sphäre" bekannt ist. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: In dieser Sphäre ist es kalt, schweinekalt um nicht zu sagen arschkalt. Die Temperaturen sinken in dieser Sphäre drastisch und würde man als Mensch hier mal Urlaub machen, wäre es der Letzte, denn wenn man nicht erfriert, verbrennt man, da das UV-Licht ungefiltert auf den Körper brennt. Unter der Mesosphäre liegt die Stratosphäre, dazwischen die Ozonschicht. Diese schützt uns nicht nur vor den grauseligen, da hochgradig krebserregenden UV-Strahlen, sondern auch, so will es uns zumindest der Film suggerieren, auch vor der Kälte in der Mesosphäre.

Der Plot
Der Film beginnt, in dem wir den Meteorologen Jack kennen lernen. Jack liebt seinen Beruf und er ist ein Workaholic, wie er im Buche steht. Er steht in seiner aktuellen Situation unter enormen Druck: Seine Frau will sich ob seines Jobs und seiner damit einhergehenden Abwesenheit scheiden lassen, seine 16-jährige Tochter ist wütend auf ihn, weil er, wegen seinem Job, ihren 16. Geburtstag vergessen hat und sein Boss fordert ein Bericht, den Jack einfach nicht fertig bekommt. Stress pur. Nun ist es so, dass er eine Anomalie beobachtet, die sein ganzes Leben verändern soll. Was zunächst irrtümlich für eine Kaltfront gehalten wird, ist in Wirklichkeit Nebel, der aus der Mesosphäre dringt und alles, was den Nebel erreicht, quasi schockgefriert. Jack erkennt diese Gefahr als erstes und stößt allerdings zunächst auf taube Ohren, da er für seine Theorie noch keine Beweise hat. Als er welche aufbringen kann ist es fast schon zu spät.

Eine dramatische Szene jagt die nächste. Der Hauptdarsteller wird glaubhaft inszeniert. Für meinen Geschmack ist es insgesamt allerdings teilweise zu viel des Guten. Der Plot erinnert vom Prinzip her stark an "The Fog - Nebel des Grauens" und auch wenn der Hauptdarsteller zu überzeugen weiß, gibt es DarstellerInnen am Set, die diese Qualität nicht unbedingt aufweisen können. Einige Szenen sind ziemlich hektisch, was mit Sicherheit in einigen Situationen für mehr Drama sorgt, aber zuviel ist einfach zuviel. Nun bin ich kein Physiker und ich weiß auch nicht, ob es denn theoretisch möglich ist, dass das, was da im Film passiert auch so sein kann. Aber für die Story klingt es zumindest für den Laien plausibel. Der Film unterhält kurzweilig, ist aber kein allzu großes Kino.

Durchschnittlicher Katastrophenfilm mit Story zum "Dran glauben"

Punktewertung

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   Titel Ice Twister 2 - Arctic Blast
   Genre
   Release 2011-11-03
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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