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Ice Twister Review


2010-11-15  Uhltak  10 Likes  0 Kommentare 
Das Wetter, ein banales Mittel ein Gespräch zu beginnen. Man redet darüber wie es ist und wie es werden wird. In "Ice Twister" unter der Regie von Stephen R. Monroe schlägt das Wetter um und entwickelt sich zu einem stürmischen Phänomen.

Oh the weather outside is frightful...
But the fire is so delightful, nein nicht ganz. Ein Militärflugzeug fliegt durch den Wolkenlosen Himmel über dem Bundesstaat Oregon, die Laderampe öffnet sich und kleine Drohnen, im Film Zeraphen genannt, machen sich auf den Weg. Interessiert beobachtet Joanne (Camille Sullivan) und ihr Team den Abwurf des Schwarmartigen Gebildes aus Maschinen. Die nächste Phase beginnt und die Zeraphen lassen verschiedene Substanzen entweichen wodurch sich rasch Wolken bilden die im nächsten Schritt mit Silberjodid betankt werden. Mit diesem Verfahren wollen die Wissenschaftler Regen kontrolliert erzeugen um humanitäre Hilfe leisten zu können irgendwann, also die Kontrolle über das Wetter zu erlangen.

Von alldem bekommt man in einem kleinen Bücherladen, mitten im Testgebiet, nicht sehr viel mit. Dutzende Fans des Weltuntergangschriftstellers Charlie Price (Mark Moses) haben sich versammelt um ein Autogramm zu ergattern. Charlie promotet sein neues Weltuntergangsbuch und stellt sich dem Lob und der Kritik seiner Fans die mit Googlehalbwissen ihn mit seinem Buch konfrontieren, was Charlie aber abtut da er nur Fiktives schreibt.
Zeitgleich passiert etwas seltsames, Abseits des Testgebietes braut sich ein Sturm zusammen, gerade in der besagten Kleinstadt wo Charlie seine Autogrammstunde hält und wird Zeuge des Sturms der in kurzer Zeit Chaos und Zerstörung anrichtet.

Besorgt um die Ausmaße des Sturms, fahren Joanne und Damon (Alex Zahara) zum Ort des Geschehens. Charlie erkennt Joanne, die früher seine Assistentin war als Charlie selber noch Wissenschaftler gewesen ist. Joanne bittet Charlie an als neutraler Beobachter sich der Forschungsgruppe anzuschließen und so zu helfen das Wetter wieder in den Griff zu bekommen, als der nächste Sturm aufzieht und einen Farmer in Sekunden zu Eis gefrieren lässt. Als Charlie, Joanne und Damon an der Farm ankommen und einen abgestürzten Zeraphen finden erklärt Joanne Charlie was genau sie hier machen und das es sich um ein Regierungprojekt handelt. Der Drahtzieher Frank wird kontaktiert, das Projekt soll abgebrochen werden, dies verneint Frank und geht damit das Risiko ein das es weitere Opfer geben wird,

An der Basis der Wetterforscher angekommen stellt Charlie die Theorie auf das die Stürme ihre Kraft aus der Atmosphäre ziehen und diese Wetterphänomene anheizen. Joanne beschließt das Experiment abzubrechen, nur leider hat Frank die Wissenschaftler ausgesperrt aus dem System und die Zeraphen arbeiten weiter. In diesem Moment bildet sich ein neuer Wirbelsturm und steuert auf die Basis zu. Charlie, Joanne, Damon und Gary können sich retten vor dem Sturm und fliehen in ein nahegelegenes Motel wo sie Schutz und den Gebrauch von Internet suchen. Gary versucht noch einmal einen Abbruch aber die zu schwache WLAN Verbindung reicht nicht aus um die Zeraphen abschalten.

Stanzen wir Löcher in die Ozon Schicht...
Die Gruppe macht sich auf den Weg zu dem Örtlichen Fernsehsender um mittels Satellitenverbindung die Zeraphen zu hacken und so auszuschalten. Nur kommt Frank ihnen zu vor und lässt die Zeraphen zerstören. Nur ist der Schaden schon angerichtet und das Wetter wütet weiter. Die einzige Lösung an der Stelle wo der Sturm seine Kraft aus der Atmosphäre bekommt ein Loch in die Ozonschicht zu stanzen und mittels Strahlenbeschuss die Stelle aufzuheizen....

Wetter, Wirbelstürme und Eis das wie ein Pfeilhagel vom Himmel fällt. In "Ice Twister" vereint sich der Gedanke Regen zu machen, das Wetter zu kontrollieren mit der Urangst des Menschen das eine Wetterkatastrophe uns irgendwann von der Bildfläche putzt. Nur Leider schafft es dieser Film nicht genug Spannung und Dramatik zu erzeugen so dass man den Schauspielern ihre Rollen und die Geschichte schwer abkauft. Der Plot ist mehr als langweilig und langatmig und versteckt sich hinter verschiedenen Wissenschaftlichen Aussagen wo der Laie nichts mit Anfangen kann oder am besten sein Laptop mit Google im Anschlag bereithält um verschiedene Sachverhalte nachzuschlagen. Die Musik dröhnt dramatisch wenn die schlecht animierten Windhosen übers Land wehen und versucht die Spannung zu kanalisieren, was sich aber als bei den günstigen Effekten schwer nachvollziehen lässt. Am Ende kann man sagen, dass "Ice Twister" sich in die Reihe der nichtssagenden Wetterkatastrophenfilme einreiht und keinen bleibenden Eindruck hinterlässt in seinen 90 Minuten.

"Ice Twister" unter der Regie von Stephen R. Monroe verspricht ein Thriller zu sein der mit dem Wetter spielt. Dies stimmt nur leider sehr bedingt und so überzeugt der Film nicht wirklich und lässt kaum Spannung aufkommen. Einer von vielen Möchtegern Wetterkatastrophenfilme die an Genre -Blockbuster niemals herankommen.

Punktewertung

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   Titel Ice Twister
   Genre
   Release 2010-03-12
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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