Great Rift - Der große Graben Review

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2010-08-08  Redaktion  10 Likes  0 Kommentare 

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Das afrikanische Rift Valley ist eine respekteinflößende Naturwelt. Es ist mehr als 6.000 Kilometer lang und reicht vom Jordantal über das Rote Meer, das Hochland Äthiopiens und Ostafrika bis Mosambik. Es ist kein Tal, sondern ein Landstrich im wahrsten Sinne des Wortes, geschaffen von den inneren Kräften der Erde und dem Mahlwerk der kontinentalen Platten. Neuesten Erkenntnissen zur Folge gilt das Rift Valley auch als Wiege der Menschheit mit dem vermutlich ältesten Siedlungsgebiet. Diese spektakuläre dreiteilige Dokumentation folgt dem großen Graben Afrikas, der das heutige Bild des Planeten Erde nachhaltig geprägt hat!

Great Rift - Der große Graben
Die dreiteilige Dokumentation macht vom ersten Augenblick an einen serh guten Eindruck: Aufwändige Kameraaufnahmen, Hubschrauberperspektiven, gut gestaltete Landkarten mit ausgiebigen Erklärungen zur Region und natürlich atemberaubende Landschafts- und Tieraufnahmen. Gepaart mit einer gelungenen Synchronisation und vielen interessanten Fakten rund um Flora und Fauna wird "Great Rift - Der große Graben" zu einem Geheimtipp für alle Freunde von Naturdokumentationen.

Die drei Folgen (jeweils rund 50 Minuten Spielzeit) präsentieren sich dabei auch technisch von der besten Seite. Das Bild ist wie man es von einer Blu-Ray-Produktion erwarten darf gestochen scharf und bleibt über die gesamte Spielzeit erstklassig. Und auch der Ton reiht sich hier ein und macht einen sehr, sehr guten Eindruck.

Episoden
01 Im Paradies der Tiere
In Ostafrika teilt sich das Rift Valley in zwei Arme. Der östliche reicht vom Norden Kenias bis in den Süden Tansanias. Nirgendwo auf der erde haben Vulkane, Feuer und Asche Schöneres geschaffen. Kilimandscharo und Ngorongoro-Krater, Nakuru- und Natron-See, Mount Meru und Mount Kenia sind Orte, von denen Millionen Menschen träumen - als Inbegriff von Afrika und dessen atemberaubende Pflanzen- und Tierwelt.

02 Von Sodaseen und Binnenmeeren
Zwischen den Vulkanketten des östlichen Rift Valley und den Bergen im Westen liegen kaum 500 Kilometer Luftlinie. Doch Ost und West sind wie Tag und Nacht, den Unterschied macht das Wasser. Das westliche Rift ist grün, tropisch und fruchtbar, es reicht vom Albertsee im Norden über die Nebelwälder des Ruwenzori und die Virunga-Berge bis zum Malawi-See im Süden. Es gibt Regenwälder und den drittgrößten Süßwassersee der Welt mit einer atemberaubenden Vielfalt an Fischen, den Tanganjika-See.

03 Vom Höllenfeuer ins Heilige Land
Das nördliche Rift Valley reicht von Äthiopien über das Tote Meer bis ins Tal des Jordan. Es ist in jeder Hinsicht die wildeste Ecke des Rifts, menschenleer, extrem heiß und vulkanisch aktiv. Im Afar-Dreieck, verteilt auf die Länder Äthiopien, Eritrea und Dschibuti, treffen drei Kontinentplatten aufeinander. Unter der Erdkruste ist die Hölle los, die Landschaft speit Schwefel, Dampf und Feuer und erfindet sich täglich neu.

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Fazit

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